In den Ferien technische Berufe entdecken: Robert Bosch GmbH macht es möglich und lädt den weiblichen Nachwuchs zum Mädchen für Technik-Camp ein.
Ansbach, 2. September 2024 – In den Sommerferien spielerisch die Arbeitswelt der MINT-Berufe kennenlernen. Vom 26. bis 30. August durften 20 Mädchen bei Robert Bosch in Ansbach selbst Hand an die Maschinen anlegen, ihre technischen Talente entdecken und ihrem Traumberuf ein Stück näherkommen.
Das Mädchen für Technik-Camp ist eines von mehreren Camp-Formaten zur Berufsorientierung, umgesetzt von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern und finanziert von den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbänden bayme vbm sowie dem bayerischen Wirtschaftsministerium.
Passt ein technischer Beruf zu mir? Vielleicht Elektronikerin für Automatisierungstechnik, Industriemechanikerin oder Fachinformatikerin für digitale Vernetzung? Die Teilnehmerinnen des Mädchen für Technik-Camps 2024 bei Robert Bosch GmbH fanden genau darauf Antworten. Praxisnah und spielerisch lernten sie technische Ausbildungsberufe kennen und erprobten ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen. Das Team der Ausbildung begleitete sie bei der Erstellung ihres eigenen Werkstücks, einer Bluetooth-Box, die natürlich als Erinnerung mit nach Hause genommen wurde.
Robert Bosch GmbH war bereits zum 17. Mal Gastgeber des Mädchen für Technik-Camps: „Mädchen können technische Berufe genauso gut wie Jungs, haben aber oftmals mehr Vorbehalte. Diese wollen wir abbauen und sind stolz auf den Beitrag, den wir mit dem Camp leisten.“, sagt der Ausbildungsleiter Stefan Zaeh.
Nachwuchs fördern und für Technik begeistern
Die Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern wurde vor über 20 Jahren vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. ins Leben gerufen. In sieben thematisch verschiedenen Camp-Formaten engagiert sich die Initiative gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern für die Förderung junger Menschen im MINT-Bereich. Das Mädchen für Technik-Camp hat den Schwerpunkt, insbesondere Mädchen anzusprechen, um Hemmschwellen zu überwinden und Frauen in MINT-Berufen zu stärken.
Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm sind Hauptförderer. bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: „Mit den Mädchen für Technik-Camps ermöglichen wir Jugendlichen praxisnahe Berufsorientierung und erste Einblicke in die Welt der M+E Industrie. So begeistern wir die Schülerinnen frühzeitig für technische Ausbildungsberufe und bringen sie mit den Unternehmen vor Ort als mögliche Arbeitgeber von Morgen zusammen. Damit leisten die Camps einen wertvollen Beitrag zur Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung in der Region.“
Ein Feriencamp mit Sinn und Mehrwert
Mehr als ein Praktikum: Die Jugendgruppe wurde rund um die Uhr von einem professionellen Betreuungsteam begleitet, das für Spaß und Abwechslung sorgte. Auch in pädagogischer Hinsicht lohnt sich die Teilnahme: „Unsere Camps stärken die Technikkompetenz genauso wie Teamwork, Eigenverantwortung und Kommunikationsfähigkeit.“, erzählt Stefanie Plank, Projektleiterin bei Technik – Zukunft in Bayern. „Damit jede dabei sein kann, ist die Teilnahme kostenlos.“
Die Erlebnisse ihrer einzigartigen Camp-Woche präsentierten die Teilnehmerinnen auf der Abschlussveranstaltung des Mädchen für Technik-Camps einem Publikum aus dem Unternehmen, Förderern, Eltern und Presse. Sie blicken nun auf ein einmaliges Ferienerlebnis zurück: „Ich habe zwar das Wort CNC-Fräse schon gehört, aber ich habe vor dieser Woche noch nie eine gesehen. Es ist cool, dass es möglich ist, mit der CNC-Fräse einen Namen in unsere Boxen gravieren zu lassen.”, erzählt die 14-jährige Leni.“ „Und für mich war das Zusammenschrauben der Bluetoothbox wie ein Puzzle für Technik, das hat mir richtig viel Spaß gemacht!”, ergänzt die 12-jährige Carolin.
Quelle: Pressemitteilung, Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.