Energie sparen zu Hause – wann, wenn nicht jetzt?
Ansbach, 11. August 2022 – Es ist mittlerweile wohl bei jeder und jedem angekommen: Wir müssen runter mit unserem Energiekonsum. Laut einer aktuellen Umfrage haben 11 Prozent der Deutschen zum Beginn des Ukraine-Kriegs mit dem Energiesparen angefangen, weitere 28 Prozent haben sich dem von Mitte Juni bis Mitte Juli angeschlossen und noch einmal 27 Prozent lebten schon vor der Eskalation in der Ukraine energiebewusst. Das heißt: Zwei von drei Menschen achten darauf, möglichst wenig Heizenergie und Strom zu verbrauchen.
Wo aber lohnt sich das Energiesparen eigentlich besonders? In puncto Strom wird laut Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) am meisten fürs Kochen, Trocknen, Bügeln und Ähnliches benötigt (siehe Grafik). Dabei ist der Anteil in den zehn Jahren von 2010 bis 2020 von 27 auf 30 Prozent gestiegen. Knapp jede dritte Kilowattstunde Strom geht damit aufs Konto der Erzeugung von Prozesswärme.
Die gute Nachricht: In diesem Bereich lässt sich durchaus eine Menge einsparen. Hier Tipps, die leicht umzusetzen sind und viel bringen:
- Verzichten Sie, wann immer das möglich ist, aufs Einschalten des Wäschetrockners. Hängen Sie Ihre Kleidung auf einen Wäscheständer oder eine Wäscheleine – entweder in den Garten, auf den Balkon, im Waschkeller oder im Trockenraum auf dem Speicher. Notfalls funktioniert es auch im Bad, wenn dort genügend Platz ist.
- Achten Sie beim Kochen darauf, auf jeden Topf und jede Pfanne den passenden Deckel zu setzen. Außerdem sollte der Durchmesser dem der benutzten Kochplatte entsprechen. Und schalten Sie den Herd beziehungsweise den Backofen schon ein wenig vor dem Ende der Garzeit aus.
- Wäsche mit einer geringen Restfeuchte lässt sich schneller und damit stromsparend bügeln. Außerdem sollten Sie Bügelwäsche eine Zeitlang sammeln, bevor sie das Bügeleisen einschalten, denn das Aufheizen verbraucht besonders viel Strom. Und sortieren Sie nach Materialien, um dann von der geringsten Temperatur bis zur höchsten zu bügeln. Was auch hilft: Kleidung kaufen, die bügelfrei ist.
Quelle: Pressemitteilung, Stadtwerke Ansbach GmbH