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Ein erfolgreiches Jubiläumsjahr

Ansbach, 21. Mai 2024 – „Das Jahr 2023 wird uns in Erinnerung bleiben. Zum einen war es ein gutes Jahr für unsere Sparkasse. Zum anderen feierten wir mit den Kundinnen und Kunden unseren 200. Geburtstag und zahlten dadurch auf unser positives Image als regional engagierte Bank ein, bei der es um viel mehr als nur Geld geht.

Das hat uns eine große Freude bereitet“, so brachte Vorstandsvorsitzender Werner Frieß die Meinung des Gesamtvorstandes auf den Punkt.

Der Ertrag, ablesbar am Betriebsergebnis vor Bewertung, verbesserte sich auf 1,28 % der Durchschnittsbilanzsumme (Vorjahr: 0,91 %) und erreichte wieder den Wert des Jahres 2012. Der Zinsüberschuss, der über ein Jahrzehnt wegen des Niedrigzinsumfeldes rückläufig gewesen war, stieg ebenfalls: Die Zinsmarge in % / DBS belief sich auf 1,77 (Vorjahr: 1,37).

Die Bilanzsumme wuchs trotz der belastenden Rahmenbedingungen – z. B. Kriege, Inflation und Kostensteigerungen – um 174 Mio. auf 5,47 Mrd. Euro. Auch die Kundeneinlagen stiegen um 154 Mio. auf 4,25 Mrd. Euro, beides historische Höchststände. „Das spiegelt das Vertrauen in die Sparkasse als ein zuverlässiger und sicherer Finanzpartner gerade in schwierigeren Zeiten wider“, betonte der stv. Vorstandsvorsitzende Stefan Fink.

In der Anlageberatung wurde der Schwerpunkt darauf gelegt, den Kundinnen und Kunden die aus den gestiegenen Zinsen erwachsenen Ertragschancen mit passgenauen Produkten langfristig zu sichern. Logische Folge: Täglich fällige Sichteinlagen und Geldmarktkonten sanken um 81 Mio. auf 2,77 Mrd. Euro. Noch deutlicher reduzierten sich die reinen Spareinlagen. Sie gingen um 222 Mio. auf 680 Mio. Euro zurück.

„Dieses Kapital ging aber nicht verloren, sondern wanderte angesichts steigender Zinsen in attraktive Einlagen mit vereinbarter längerer Kündigungsfrist wie z. B. Sparkassenbriefe“, erklärte Sparkassenchef Frieß. Sie kletterten um 456 Mio. auf 755 Mio. Euro. „Auch im Wertpapiergeschäft stand die Ampel eindeutig auf Grün“, so Vorstandsmitglied Dieter Mai, ablesbar an einem um 63 Mio. Euro erhöhten Wertpapierumsatz von knapp einer halben Milliarde Euro.

Die Kundenausleihungen wuchsen um 21 Mio. auf 2,82 Mrd. Euro. Der Kreditbestand an Privatkunden sank um 37 Mio. auf 1,2 Mrd. Euro; die Kredite an Unternehmen und Selbstständige verzeichneten einen Zuwachs von 41 Mio. Euro, die Ausleihungen an öffentliche Haushalte ein Plus von 18 Mio. Euro. Das Leasinggeschäft erzielte ein Volumen von 14,5 Mio. Euro. Einen guten Start hatte das seit 2023 mit dem S-Kreditpartner vermittelte Konsumentenkreditgeschäft mit 10,8 Mio. Euro.

Dennoch ging wegen höherer Zinsen und Kostensteigerungen bei Privat- und Firmenkunden sowie Selbstständigen die Kreditnachfrage merklich zurück. „Die verhaltene Investitionsbereitschaft ist in einer Zeit, in der der nachhaltige Umbau der Wirtschaft Fahrt aufnehmen muss, keine günstige Voraussetzung für die Umsetzung dieses Prozesses“, merkte Dieter Mai an. Insbesondere Immobilienfinanzierungen sind viel schwieriger zu realisieren als im Jahrzehnt der Niedrigstzinsen. Im Gegenzug setzten die Kundinnen und Kunden auf das LBS-Bausparen zum Aufbau von Eigenkapital und zur Sicherung eines günstigen Zinsniveaus. Das Bausparvolumen bezifferte sich auf 191,9 Mio. Euro. Dadurch erreichte die Sparkasse nach dem Rekordwert des Vorjahres das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte.
„Unsere Sparkasse versteht es aber auch als ihre Aufgabe, die Megatrends offensiv zum Nutzen der Region umzusetzen“, strich Stefan Fink heraus. Neben der digitalen Transformation ist das Thema Nachhaltigkeit von großer Relevanz, so auch 2023. Die Sparkasse sieht sich hier in einer Vorreiterrolle und hat im Eigenbetrieb und Kundengeschäft viele Maßnahmen initiiert, damit der Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft gelingt. In der Beratung und im Produktangebot – z. B. Wertpapieranlagen, Klimakredit und Klimasparkassenbrief – nehmen Nachhaltigkeitsaspekte eine große Rolle ein. Die für den ökologischen Umbau der Wirtschaft und Kommunen nötigen Investitionen werden kraftvoll unterstützt.

Die Sparkasse Ansbach ist aber auch bei ihrem Engagement für das Gemeinwohl nachhaltig unterwegs. Signifikantes Beispiel ist die Gründung der „Nachhaltige Heimat – die Zukunftsstiftung der Sparkasse Ansbach“ im November 2023, dotiert mit 200.000 Euro. 1,12 Mio. Euro wurden im Jubiläumsjahr an soziale, kulturelle und sportliche Einrichtungen, Projekte und Initiativen ausgeschüttet, davon 73.000 Euro explizit für Umweltaktionen. „Die für die Umsetzung nachhaltiger Projekte eingegangene strategische Partnerschaft mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken e. V. bewährte sich auch 2023“, freute sich Werner Frieß.

Quelle: Pressemitteilung, Sparkasse Ansbach