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Dinkelsbühl: +++ Verstoß Antidopinggesetz +++

Von einer Zivilstreife der VPI Ansbach wurde am Dienstag, 23.10.19, gegen 19:30 Uhr auf der BAB 7 Richtung Würzburg ein Pkw VW Golf mit osteuropäischer Zulassung festgestellt. Der 30-jährige Fahrer aus Osteuropa wurde am Parkplatz Mühlbuck angehalten und kontrolliert.
Bei der Kontrolle konnte im Rucksack des Beschuldigten, welcher sich im Kofferraum befand, Dopingmittel, Einwegspritzen und weitere Arzneimittel aufgefunden werden. Nach der Dopingmittel-Mengen-Verordnung (DmMV) konnte drei Mittel zugeordnet werde. Davon überschritten zwei die nicht geringe Menge. Im Decandrol mit dem Wirkstoff Nandolone liegt die nicht geringe Menge ab 45 mg. Der Beschuldigte hatte 4000 mg bei sich. Im Tamoximed mit dem Wirkstoff Tamoxifen liegt die nicht geringe Menge bei 600 mg. Beschuldigter führte 1270 mg mit sich. Lediglich das aufgefundene Testosteron überschritt die nicht geringe Menge von 1500 mg nicht. Hier hatte der BES 500mg bei sich. Die aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt. Rücksprache mit StA München musste ein Zustellungsbevollmächtigter benannt werden, da 900 Euro, die er aufbringen konnte zu gering war, da der Staatsanwalt mindestens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 4.000 Euro wollte. Laut Angaben erwarb er das Doping in Rumänien. Außerdem war der Beschuldigte positiv auf THC getestet worden, was zusätzlich nach § 24 a StVG strafbar ist und sich auf die Gesamtstrafe nach Auswertung der Blutentnahme negativ auswirken wird.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach