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Deutschlandweiter Vorlesetag 2024 in Ansbach

Oberbürgermeister Thomas Deffner und Direktor der AOK in Mittelfrankenlasen Michael Surowka lasen den Kinder aus dem Kinderhaus St. Ludwig in Ansbach vor

Ansbach, 15. November 2024 – Etwa jedem dritten Kind in Deutschland wird selten oder gar nicht vorgelesen, wie der Vorlesemonitor 2024 zeigt. Der bundesweite alljährliche Vorlesetag unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft“ will die Vorlese-Situation verbessern und Kinder wie Erwachsene für die Welt der Bücher mit all ihren vielfältigen Geschichten und Möglichkeiten gewinnen. Auch in diesem Jahr beteiligte sich die AOK an dem Aktionstag für Kinder. Michael Surowka, Direktor der AOK in Mittelfranken las heuer mit Oberbürgermeister Thomas Deffner im Kinderhaus St. Ludwig in Ansbach aus dem Buch „Der Blätterdieb“ von Alice Hemming und Nicola Slater vor.

Sprache ist das A und O

Das Buch der Blätterdiebt Vorlesetag 2024„Wenn Eltern Geschichten vorlesen, können sie viel dazu beitragen, dass ihre Kinder früh selbst lesen wollen, selbstbewusst werden und gesund aufwachsen“, so Michael Surowka. „Auch in meiner Familie gehört das gemeinsame Lesen täglich dazu“. Auch Oberbürgermeister Thomas Deffner ist das (Vor)lesen zuhause sehr wichtig. „Meine Frau ist regelmäßig mit unserer Tochter in der Stadtbücherei Ansbach. Hier können sie sich viele neue Geschichten und Lesestoff ganz einfach ausleihen“, so Deffner. Auch im Kinderhaus St. Ludwig ist die Stadtbücherei ein wichtiges Instrument. So oft es geht, gehen die Erzieherinnen mit den Kindern am Freitagvormittag in das Gebäude am Karlsplatz. Auch die hauseigene kleine Bibliothek nutzen die Gruppen sehr ausgiebig. Das Kinderhaus freut sich immer über eine Bücherspende, so Sabine Herrmann und Julia Kohnle. Wie schön, dass Michael Surowka einigen neuen Lesestoff für die 13 Kinder aus den drei Gruppen mitgebracht hatte. „Überwiegend wird mit den Kindern zu Hause nicht mehr gelesen“, so Kohnle. Dem versucht die Einrichtung mit verschiedenen Leseangeboten entgegenzuwirken, denn Sprache ist das A und O. Diese wird durch das Lesen und den Austausch über die Geschichten aktiv gefördert, so die Pädagoginnen. Auch für die Kinder mit Migrationshintergrund ist es eine wichtige Stellschraube, um die Sprache zu lernen. „Die Kinder sind sehr motiviert und der Großteil der Eltern ist dahinter ihre Kinder in der Sprachentwicklung zu fördern“, so Herrmann.

Lesen ist wichtig für die Gesundheit

Die Kinder Packen die geschenkten Bücher der AOK ausLaut der AOK sei es unter anderem bei Fragen der Ernährung, Gesundheitsvorsorge oder der medizinischen Behandlung wichtig, Kochrezepte, Gesundheitstipps oder Beipackzettel lesen zu können. Zudem zeigen Studien verschiedene positive Effekte zur Gesundheit auf: Lesen lindert Stress und fördert Entspannung. Kinder durchleben mit ihren Buch-Helden auch schwierige Situationen wie Konflikte und Schicksalsschläge. Das hilft ihnen im Alltag, Menschen besser zu verstehen und mit ungewohnten und anspruchsvollen Gegebenheiten umzugehen.

 

Mindestens 15 Minuten am Tag vorlesen

Die Kinder Packen die geschenkten Bücher der AOK ausDie Initiatoren des Vorlesetags empfehlen Eltern, ihren Kindern 15 Minuten am Tag vorzulesen. Dazu könne auch gehören, ein Wimmelbuch gemeinsam zu betrachten oder aus Zeitschriften und Comics vorzulesen. „Es ist wichtig, gemeinsam Zeit mit dem Kind zu verbringen und sich mit ihm auszutauschen. Wird den Kleinen regelmäßig vorgelesen, wächst der Wortschatz und ihre Fantasie wird angeregt“, so Michael Surowka. Sie haben später im Schnitt bessere Schulnoten und mehr Spaß am Lesen und am Umgang mit Texten.

Die AOK beteiligt sich bereits seit 2009 am bundesweiten Vorlesetag und ist seit 2013 im Stifterrat der Stiftung Lesen vertreten. Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung.

Info: Pressemitteilung AOK Direktion Mittelfranken