Ansbach: Spatenstich für die Erweiterung des Bezirksrathauses
Bezirk investiert 18 Millionen Euro – Künftig alle Mitarbeiter unter einem Dach
Für 18 Millionen Euro erweitert der Bezirk Mittelfranken seine Verwaltung in Ansbach. „Es wird eine harmonische Fortsetzung zu den Bestandsgebäuden“, freute sich Bezirkstagspräsident Richard Bartsch beim heutigen symbolischen Spatenstich für die Erweiterung des Bezirksrathauses.
Raum für 196 Arbeitsplätze soll durch den Anbau entstehen. Die Fertigstellung ist für frühestens Ende 2018 geplant, das Richtfest ist für Ende dieses Jahres ins Auge gefasst. An der Nahtstelle zum bislang genutzten Gebäude wird der neue Haupteingang des Bezirksrathauses samt Empfangsbereich errichtet. Der Architektenentwurf von Henning Larsen Architects aus München trägt dem politischen Wunsch des Bezirkstages nach zukunfts-orientierten, flexiblen Büroformen Rechnung. Die drei neuen Gebäudeflügel sind auf jeweils vier Geschossen in Nutzungseinheiten zu je 400 Quadratmetern gegliedert und fächern sich um einen Verbindungsbau. Von hier aus werden alle Funktionseinheiten und Büros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter barrierefrei auf kurzem Weg erreicht. Mit der Investition von rund 18 Millionen Euro hat die Verteilung der Bezirksverwaltung auf zwei Standorte ein Ende, nachdem 2008 ein Teil der Beschäftigten in ein angemietetes Objekt in der Ansbacher Rettistraße umziehen musste. Wie eine Prüfung zur Reduzierung der laufenden Verwaltungskosten beim Bezirk Mittelfranken ergab, ist der Bau langfristig wirtschaftlicher, als die weitere Anmietung von Büroflächen.
Erweiterungsbau in zwei Bauabschnitten geplant
Das Bauwerk wird mit einem hohen energetischen Standard mit Photovoltaikanlage, Drei-scheiben-Isolierverglasung und einiges mehr errichtet. Die Verkehrsanbindung des Bezirksrathauses erfolgt voraussichtlich ab Sommer 2018 durch einen Kreisverkehr, der an der Kreuzung der Danziger Straße mit der Feuchtwanger Straße entstehen soll.
Das Gebäude ist modular in zwei Bauabschnitten geplant, was eine Erweiterung jederzeit möglich macht. Mit dem zweiten Bauabschnitt mit geplanten Kosten von vier Millionen Euro, könnten weitere 87 Arbeitsplätze verwirklicht werden. Diese wesentlich geringere Investitionssumme kommt dadurch zustande, weil jetzt im ersten Bauabschnitt bereits die notwendige Infrastruktur wie Treppenhäuser, Aufzüge oder die Gebäudetechnik geschaffen wird. Ob und wann ein zweiter Bauabschnitt zum Tragen kommt, ist derzeit völlig offen. Dies ist nicht zuletzt abhängig davon, ob der Bezirk Mittelfranken weitere gesetzliche Aufgaben übertragen bekommt.
Quelle und Foto: Bezirk Mittelfranken