Ansbach: +++ Treffpunkt Herrieder Tor/Maximilianstraße +++
Stadt Ansbach hat Situation im Blick
Ansbach, 23.08.2019 – „Der Bereich Herrieder Tor ist seit langem ein beliebter Treffpunkt junger Menschen, in den letzten Jahren zunehmend auch von Personen aus dem Kreis der Asylsuchenden und anerkannten Flüchtlinge. Neben der Polizei hat auch die Stadt diesen Treffpunkt im Blick, ergreift vorbeugende Maßnahmen und geht entstehende Probleme von mehreren Seiten an“, so Sozialreferent Holger Nießlein.
Nicht nur im Rahmen der Integrationsarbeit sensibilisiert und aktiviert die Stadt Ansbach neben laufenden Integrationsprojekten weitere Akteure für mögliche Problematiken, z.B. im Rahmen des Arbeitskreises Asyl. Dabei geht es darum, dass diese ebenfalls gegenüber jungen Asylsuchenden ein verträgliches Miteinander und ein angemessenes Verhalten im öffentlichen Raum thematisieren, wie z.B. in der Berufsschule. Aus dem Arbeitskreis Asyl entstand zudem die Initiative von Anwohnern und Gewerbetreibenden, die sich sprachlich mit dem betreffenden Personenkreis verständigen können, auf entsprechende Gruppen zuzugehen und diese aktiv anzusprechen.
Eine Kontaktaufnahme mit jungen Menschen nicht nur am Herrieder Tor erfolgt regelmäßig über die städtische Streetwork-Arbeit. Auf Initiative der Oberbürgermeisterin wird ab 2. September 2019 zudem ein neuer Mitarbeiter syrischer Herkunft und mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit arabischen Jugendlichen und jungen Männern für die aufsuchende Integrationsarbeit eingesetzt. Dies insbesondere um über eine direkte Kontaktaufnahme Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen bzw. aufkommende Probleme angehen zu können und so Integration sowie ein friedliches Miteinander zu fördern.
Einen Blick auf den Treffpunkt am Herrieder Tor haben darüberhinaus die städtische Verkehrsüberwachung und die Sicherheitswacht, die auffälliges Verhalten umgehend an die Polizei weitergeben. Insgesamt stehen Stadt und Polizei regelmäßig in Kontakt. Die Polizei selbst fährt den Bereich Herrieder Tor/Maximilianstraße turnusmäßig ab, beobachtet aufmerksam das Geschehen und greift bei kritischen Situationen ein. Aktuell wird dort jedoch seitens der Polizei kein auffälliger Brennpunkt gesehen.
Text: Stadt Ansbach