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Ansbach: +++ Reisebus mit erheblichen Mängeln stillgelegt +++

Durch eine Streife der Verkehrspolizei Ansbach wurde am 2. Oktober 2024 um 16 Uhr an der Anschlussstelle Ansbach ein Reisebus angehalten und kontrolliert. Bereits bei der Anhaltung war der Streife aufgefallen, dass die Hinterachse des Busses nicht in einer Spur mit der Vorderachse sondern seitlich versetzt lief.

Bei der Überprüfung des Reisebusses am Autohof wurde festgestellt, dass die Hinterachse nicht parallel zum Fahrzeug stand. Der Bus wurde daraufhin zu einer Fachfirma begleitet, wo er genauer unter die Lupe genommen wurde. Hierbei wurde festgestellt, dass die Längslenker der Hinterachse, mittels welchen die Achse am Fahrzeug befestigt ist, erhebliche technische Mängel aufwiesen. Unter anderem waren die Gummilager stark verschlissen. Dies hatte zur Folge, dass die Hinterachse des Busses bereits „wanderte“. Das bedeutet, dass sie sich nicht fest mit der Karosserie verbunden war. Der Reisebus wurde abgestellt und durfte die Fahrt nicht fortsetzen. Die Mängel sind so gravierend, dass das Fahrzeug nicht einmal mehr abgeschleppt werden darf sondern auf einen Tieflader aufgeladen werden muss, weil selbst das Abschleppen ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.

Der Reisebus war zur Kontrollzeit unterwegs im internationalen Linienverkehr. Es handelte sich um Fahrzeug mit tschechischer Zulassung, welches sich zur Kontrollzeit auf dem Weg von Stuttgart nach Nürnberg befunden hatte. Im Fahrzeug befanden sich ca. 40 Fahrgäste. Der 64-jährige Fahrer musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Fahrgäste wurden zum Teil von anderen Bussen des gleichen Anbieters abgeholt, was allerdings bis zu 3 Stunden dauerte. Der Rest der Fahrgäste fuhr mit Taxen zum Bahnhof und setzte von dort aus die Reise fort.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach