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Drei Franken für Westmittelfranken

Ein Trio steht für eine weitere neue Generation von Chefärzten am Klinikum Ansbach

Ansbach, 1. Februar 2024 – Sie sind Anfang bis Mitte vierzig, stammen von hier und sehen ihre berufliche Zukunft auf dem Strüther Plateau: PD Dr. Julia Köhn, PD Dr. Andreas Baranowski und Dr. Tobias Hübner leiten seit Oktober bzw. Dezember 2023 die Kliniken für Neurologie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Wiederherstellungschirurgie und die Zentrale Notaufnahme am ANregiomed-Standort Ansbach.

Ihr Ziel: die medizinische Kompetenz des Klinikverbunds weiter auszubauen – mit zeitgemäßen Strukturen und Vorbildfunktion. Die ersten Ergebnisse sind schon nach wenigen Wochen sichtbar.

Als am letzten Tag des Jahres 2023 eine komplizierte Hüft-OP ansteht, ist Dr. Baranowski weder im Dienst noch in Bereitschaft, sondern zu Hause bei seiner Familie. Da er die meiste Erfahrung mit diesem Eingriff hat, versucht man ihn telefonisch zu erreichen. Der 44-jährige Unfallchirurg benötigt acht Minuten bis zur Klinik und geht mit seinem Team direkt in den OP-Saal.

Immer ansprechbar

Alle drei Chefärzte gehören zu einer Generation, die nahezu immer ansprechbar ist. Die Neurologin PD Dr. Julia Köhn, die auch die Neurologie/Stroke Unit an der Klinik Dinkelsbühl leitet, erzählt von einem Anruf gegen 23 Uhr am Vorabend seitens eines Mediziners aus ihrem Team, der Nachtdienst hat. „Wir bringen aus unseren bisherigen Kliniken neue Ansätze mit und etablieren diese bei ANregiomed. Da gibt es natürlich auch Nachfragen“, berichtet PD Dr. Julia Köhn, die ihr Team dazu anhält, im Zweifel immer zum Telefon zu greifen. Dieses Engagement außerhalb der üblichen Zeiten ist für sie kaum der Rede wert. „Man muss diesen Job leben“, sagt die 40-Jährige.

Dieses Zitat gilt auch für den neuen Chefarzt der Zentralen Notaufnahme Dr. Tobias Hübner. Der Internist mit Spezialisierung in Notfallmedizin übernahm am Samstag zwischen Weihnachten und Neujahr einen Notarztdienst in Nürnberg. Nur wenige Mediziner in seiner Position verbringen freiwillig einen Tag auf der Rettungswache. Für ihn ergibt sich dagegen ein Mehrwert. „Ich erlebe die Perspektive des Rettungsdienstes, der den Patienten in die Notaufnahme bringt“, erklärt der 46-Jährige. „Ich stehe quasi auf der anderen Seite der Tür. Und lerne immer noch etwas dazu.“

Viel Zeit haben die drei Mediziner auch an ihren bisherigen Kliniken investiert: PD Dr. Julia Köhn am Universitätsklinikum Erlangen, PD Dr. Andreas Baranowski am Universitätsklinikum Mainz und Dr. Tobias Hübner an der Klinik Hallerwiese in Nürnberg. So soll es nun bei ANregiomed weitergehen. Denn in Franken, wo sie geboren wurden, wollen sie auch bleiben.

Quelle: Pressemitteilung, ANregiomed