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9. November 2023 – „Du bist ein Gott, der mich sieht!“

Ausstellung in der Kirche des Bezirksklinikums Ansbach

Ansbach, 3. November 2023 – Am Donnerstag, den 9. November 2023, verwandelt sich die Kirche des Bezirksklinikums Ansbach in eine Kunstgalerie: Die Klinikseelsorge lädt um 16.30 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ ein.

Gezeigt werden die eindrucksvollen Bilder von Miriam Schlötterer, die sich in ihrer intuitiven Malerei mit Acrylfarben in Mischtechniken ausdrückt.

Die Ausstellung geht jedoch über eine einfache künstlerische Präsentation hinaus. Sie ermöglicht der Künstlerin, die am Chronischen Fatigue-Syndrom erkrankt ist, mit ihren Werken öffentlich in Erscheinung zu treten. „Aufgrund meiner Erkrankung ist mir die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben nicht mehr möglich und ich werde gefühlt unsichtbar“, erklärt Miriam Schlötterer. „Diese Ausstellung ermöglicht es mir, wieder ein Stück sichtbarer zu werden – und das bedeutet mir sehr viel.“

Die Kunstwerke sind von ihrem tiefen, christlichen Glauben geprägt, der durch die Krankheit noch an Bedeutung gewonnen hat. Vor allem Verse aus dem Buch Jesaja, sagt Miriam Schlötterer, hätten im Frühling dieses Jahres eine neue Phase ihres künstlerischen Schaffens angestoßen.

Nach der Vernissage am 9. November kann die Ausstellung bis 15. Dezember 2023 täglich zwischen 9.00 und 17.00 Uhr in der Kirche des Bezirksklinikums besucht werden.

Über Miriam Schlötterer

Miriam Schlötterer lernte die intuitive Malerei vor über zehn Jahren kennen. Durch diesen kreativen Prozess gelangte sie zu einem freien, inneren Ausdruck, der nicht vom Verstand oder von Zielvorstellungen geleitet wird. In ihren Bildern spiegeln sich ihr Glaube, innere Prozesse und die für sie wichtigen Lebensthemen wider.

Diese Themen können oft nicht bewusst benannt oder auf einen Begriff gebracht werden. Allerdings finden sie in Form und Farbe ihren Ausdruck auf der Leinwand. So kann die Künstlerin in ihren Werken immer wieder Richtungsweisendes für ihr Leben entdecken. Gleichzeitig findet Miriam Schlötterer in der Malerei Entspannung, da sie ohne äußere Beschränkungen kreativ sein kann. „Beim intuitiven Malen“, so die Künstlerin, „tauche ich ganz ins kreative Tun und die Welt der Farben ab. Sorgen und Belastungen vergesse ich. Dadurch hat diese freie Form des Malens eine heilsame Wirkung auf mich.“

Quelle: Pressemitteilung, Bezirkskliniken Mittelfranken