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Die Kreuzgangspiele trauern um Thomas Hupfer

Feuchtwangen, 3. August 2024 – Der Schauspieler Thomas Hupfer gehörte zu den Feuchtwanger Festspielen in den vergangenen 15 Jahren wie wohl kaum ein anderer.

Auf der Bühne der Kreuzgangspiele war er in vielen Hauptrollen zu sehen: 2010 als D’Artagnan in „Die drei Musketiere“, 2014 als Conférencier in „Cabaret“, 2015 als unvergesslicher Boandlkramer in „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ und 2017 als Martin Luther im Reformationsstück „Luther“. In den beiden letzten Jubiläumsspielzeiten 2018 und 2023 stand er jeweils als Hauptdarsteller in den großen Abendproduktionen auf der Kreuzgang-Bühne, 2018 als Heinrich Faust in Goethes berühmtem Drama „Faust I“ und erst im vergangenen Jahr, in der 75. Spielzeit, als Jedermann in Hugo von Hofmannsthals gleichnamigem Freilicht-Klassiker. Zudem war er gemeinsam mit Achim Conrad in der selbst geschriebenen, inszenierten und gespielten Trilogie „Auf-Brüche“, die „Lenz“, „Kafka“ und „Bachmann“ umfasst, mehrfach im Nixel-Garten zu erleben.

2014 hatte er für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen den Theaterpreis der Fränkischen Landeszeitung erhalten. Thomas Hupfer war als Schauspieler ein Ausnahmetalent, einzigartig und wandelbar. Nun ist er überraschend verstorben. Die Kreuzgangspiele trauern um diesen großartigen Künstler, der sich mit seiner Kunst in die Geschichte der Festspiele eingeschrieben hat.

Quelle: Pressemitteilung, Kreuzgangspiele und Kulturbüro Feuchtwangen