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Wassertrüdingen: +++ Zusammenfassung African-Karibik-Festival 2022 +++

Eine positive Bilanz zieht die Polizeiinspektion Dinkelsbühl rückblickend auf das diesjährige AKF in Wassertrüdingen. Das Festival verlief aus polizeilicher Sicht überwiegend störungsfrei.

Einzige Ausnahme war eine Anzeigenerstattung am Freitagabend, 15.07.2022 gegen einen 33-jährigen Festivalbesucher wegen des Verdachtes eines Sexualdeliktes. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Kriminalpolizei Ansbach.

Ansonsten nahm das 3-tägige Musikfest einen friedlichen Verlauf. Es waren keinerlei Rohheitsdelikte, wie Körperverletzungen u. ä. zu verzeichnen. Lediglich einige wenige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, bei denen kleinere Mengen von Marihuana und Haschisch sichergestellt wurden, wurden zur Anzeige gebracht.

Beim Brand eines Gaskochers auf dem Campingplatz am Freitagnachmittag war die Feuerwehr schnell zur Stelle und konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein Zelt verhindern. Es wurde niemand verletzt.

Ebenfalls am Freitagabend wurde ein 11-jähriger Junge vom Sicherheitsdienst im Eingangsbereich aufgegriffen und der Polizei übergeben. Der Junge gab an, seine Mutter auf dem Festivalgelände verloren zu haben. Die Mutter wurde ausgerufen, erschien aber nicht. Letztendlich stellte sich nach eingehender Befragung des Jungen heraus, dass seine Geschichte frei erfunden war. Er war ohne Wissen seiner Eltern, von zu Hause ausgebüchst und wollte sich Zutritt zum Festival verschaffen. Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes nahm sich des Jungen an und übergab ihn an seine Eltern.

Der Samstag und auch der Sonntag mit Afrikamarkt verliefen aus polizeilicher Sicht ebenfalls ohne Probleme. Von der Polizei Dinkelsbühl wurde heuer erstmals eine Festivalwache betrieben, die sich im
Regionalpavillon zwischen Festivalgelände und Campingplatz, in unmittelbarer Nähe des Eingangs befand. Die Wache war temporär besetzt und hat sich aus Sicht der Polizei bestens bewährt. Die Festivalbesucher hatten bei Bedarf eine feste Anlaufstation, polizeiliche Sachbearbeitungen konnten zeitnah vor Ort durchgeführt werden.

Quelle: Polizeiinspektion Dinkelsbühl