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Suchtprävention: Der „Revolution Train“ rollt nach Westmittelfranken

Tolles, länderübergreifendes Projekt - von 9. bis 18. Oktober

MITTELFRANKEN. (1547) Die Landratsämter Ansbach, Neustadt a.d.A.-Bad Windsheim, Weißenburg- Gunzenhausen und die Stadt Ansbach holen in Kooperation mit der Kriminalpolizei Ansbach das Suchtpräventionsprojekt „Revolution Train“ nach Westmittelfranken.
In einem 150 m langen Eisenbahnzug wird vom Stiftungsfond „Neues Tschechien“ in sechs Waggons die Chronologie einer Suchtkarriere dargestellt. Schülerinnen und Schüler erleben bei der Begehung des Zuges sämtliche Inhalte der Suchtprävention interaktiv unter moderierter, multimedialer Aufbereitung.
In der Zeit vom 09. bis 18. Oktober wird der Suchtpräventionszug an mehreren Standorten in Westmittelfranken tageweise Halt machen und für eine Vielzahl von Schulklassen zur Besichtigung geöffnet sein.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken

Die Stationen:

  • Montag, 9.10.: Weißenburg
  • Dienstag, 10.10.: Gunzenhausen
  • Mittwoch, 11.10.: Dinkelsbühl
  • Donnerstag, 12.10.: Ansbach
  • Freitag, 13.10.: Ansbach (Workshop für Fachpersonal Prävention)
  • Samstag, 14.10.: Ansbach (Tag der offenen Tür)
  • Montag, 16.10.: Rothenburg o. d. T.
  • Dienstag, 17.10.: Neustadt/Aisch
  • Mittwoch, 18.10.: Neustadt/Aisch

Der Zug ist am 14.10. für die Öffentlichkeit zugänglich. (9-18 Uhr) alle 20 Minuten können Besuchergruppe (15 Personen) durch den Zug geführt werden.

 

Das Polizeipräsidium Mittelfranken, die beteiligten Landratsämter und die Stadt Ansbach gaben am 15. September 2017 die Auftakt-Pressekonferenz im Landratsamt Ansbach.

 

Dabei stellten die verantwortlichen Kooperationspartner,

– Herr Landrat Dr. Ludwig (LRA Ansbach),
– Frau Oberbürgermeisterin Seidel (Stadt Ansbach),
– Herr Landrat Wägemann (LRA Weißenburg-Gunzenhausen),
– Herr stellv. Landrat Schnizlein (LRA Neustadt a.d.A.-Bad Windsheim),
– Frau Blümlein (stellvertretend für alle beteiligten Gesundheitsämter),
– Frau Jonson (Stiftung Neues Tschechien – Revolution Train) und
– Herr Kriminaloberrat Lennert (Leiter der Kriminalpolizei Ansbach und Initiator des Projektes),
– Vertreter des Hauptsponsors

das Projekt vor.

Dabei wurde deutlich, dass der Kampf gegen Sucht und Drogen in eine neue Runde geht. Ohne die unkomplizierte Zusammenarbeit der Kooperationspartner sowie der Vielzahl an Sponsoren wäre es nicht möglich gewesen, den Zug in die Region zu holen. Für die Öffentlichkeit ist der Zug lediglich am Samstag 14. Oktober von 9 bis 18 Uhr zugänglich. Kinder dürfen den Zug nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten besuchen.

Ein Zug, der Schutz vor Drogenmissbrauch bieten soll? Ein Erlebnisprogramm statt eines Vortrags? Drogenprävention, die Spaß macht? Ja, das Alles ist der Anti-Drogen-Zug „Revolution Train“. Der stahlsilberne Riese kommt in ihre Städte, um dort Schüler anzusprechen und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Leben zu inspirieren.
Was ist das?
Der „Revolution Train” ist in seiner Form ein einzigartiges Projekt der Drogenprävention, zumal es auf Erlebnis mit allen Sinnen und auf Interaktion setzt. Den Projektkern bildet der Anti-Drogen-Zug – ein multimedialer mobiler Zug, dessen interaktive Form eine völlig neue Auffassung der Primärprävention realisiert, namentlich für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-17 Jahren.
Das Ziel ist es, alle menschlichen Sinne anzusprechen, um auf die Persönlichkeit des Zug-Besuchers äußerst effektiv einzuwirken und seine Sicht der legalen und illegalen Suchtmittel zu beeinflussen und seine Widerstandsfähigkeit  Drogen gegenüber zu erhöhen.
In der Hauptrolle: Erlebnis
Der Anti-Drogen-Zug besteht insgesamt aus sechs Wagons. Die Besucher gehen buchstäblich durch die reale Geschichte einer Drogensucht, die sie in mehreren Kinosälen in den einzelnen Wagons des Anti -Drogen-Zuges verfolgen. Nach jedem Filmabschnitt folgt eine realistisch nachgestellte Szene, die direkt mit Drogen zusammenhängt – eine Autounfallstätte, Gefängniszelle, Drogennest… In diesen Räumen findet dann die Interaktion zwischen dem Moderator und den Schülern statt. Dank der Kombination von Informationen, Sinneswahrnehmung und Diskussion mit dem Moderator kann der Besucher sehr gut nachfühlen, was Drogenmissbrauch mit sich bringt. Zugleich stimmen die Schüler an mehreren Stellen der „Zuggeschichte“ in Fragebögen ab, wie sie sich in der betreffenden Situation selber verhalten würden.

Quelle: Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung (auszugsweise)