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Stadt Ansbach engagiert sich vielfältig für Obdachlose

Ansbach, 01.03.2020 – Die Stadt Ansbach bietet für obdachlose und wohnungslose Bürgerinnen und Bürger verschiedenste Angebote an. „Das Thema Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit nehmen wir sehr ernst“, erklärt der Referent für Gesellschaft und Soziales, Holger Nießlein. Zum einen stehen für Obdachlose in der Herberge zur Heimat 14 Schlafplätze zur Verfügung, sollten diese nicht ausreichen, werden kurzfristig Zimmer in Pensionen angemietet.

Zum anderen bietet die Stadt sogenannte Schlichtwohnungen für Obdachlose, überwiegend im Falle von Zwangsräumungen, an. Diese 15 Wohnungen im Haldenweg und in der Knebelstraße werden sukzessive renoviert. Ergänzt wird dieses Angebot von Wohnungen für Sozialschwache in der Schlesierstraße, die vom Freistaat erbaut wurden.

„Hier hat die Stadt Ansbach in Absprache mit der Regierung ein Belegungsrecht von 30 Prozent“, so Nießlein. Um den Verlust der Wohnung bei Grundsicherungsempfängern zu verhindern, besteht die Möglichkeit, dass das Sozialamt die Miete direkt an den Vermieter überweist und die Grundsicherung entsprechend gekürzt wird. Diese direkten Mietzahlungen betreffen derzeit rund 30 Personen in der Stadt.

Auch passe die Stadt die Miet- bzw. Heizobergrenzen noch im März nach oben an, um der allgemeinen Preisentwicklung Rechnung zu tragen.

„Um Obdachlosigkeit vorzubeugen, die Betroffenen besser betreuen zu können und eine Vernetzung der Anlaufstellen zu verbessern, haben wir zudem seit Juni 2019 gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Ansbach e.V. eine Rahmenkonzeption ‚Hilfe für Obdachlose‘ erarbeitet“, erklärt Nießlein.

Quelle: Stadt Ansbach