Spendenprojekte zu Weihnachten: Heinlein Plastik-Technik GmbH hilft regional
Ansbach, 09.12.2020 – Anderen helfen, denen es weniger gut geht – das ist Heinlein ausgesprochen wichtig und darum engagiert man sich gerne an lokalen Projekten.
Gerade in Zeiten der Pandemie möchte das Familienunternehmen in Eyb dieses Jahr Menschen helfen, die dadurch in eine Notlage gekommen sind. Sie sehen deshalb von Kundengeschenken ab und unterstützen an Weihnachten folgende Einrichtungen. Über eine Spende in Höhe von je 1.000 Euro dürfen sich folgende sozialen Einrichtungen und Vereine freuen:
Ansbacher „Tafel-Arbeit“: Weihnachtsspende
Der Grundgedanke der Tafel ist es, Lebensmittel an die Menschen zu verteilen, die nur über geringe finanzielle Mittel verfügen. Möglich ist die „Tafel-Arbeit“ nur durch das Engagement ehrenamtlicher Helfer, die viele Stunden im Einsatz sind, um bedürftige Menschen aus Ansbach und Umgebung zu unterstützen, allen voran „die Seele der Ansbacher Tafel“, Edeltraut Merker. Mit ihren über 80 Jahren lässt sie es sich nicht nehmen, zwei Mal pro Woche die Tafel zu unterstützen und Pakete für die Bedürftigen zu schnüren. Ganz besonders freute sie sich über die Spende von Heinlein so kurz vor Weihnachten. So kann sie besonders für die Kinder etwas Besonderes zu Weihnachten organisieren und ihnen so eine Freude bereiten. Die Zahl der Bedürftigen, so sagt sie, sei in diesem Jahr stark gestiegen.
„Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, Sponsoren und Spenden könnten wir das Angebot der Ansbacher Tafel nicht aufrechterhalten“, so Merker. Sie appelliert für ihr Herzensprojekt: „Wer mit anpacken oder als Fahrer dieses Projekt unterstützen möchte, kann sich gerne an die Ansbacher Tafel wenden. Wir sind dankbar für jede helfende Hand.“
Mehr Infos unter https://www.diakonie-ansbach.de/einrichtungen/ansbacher-tafel/
Frauenhaus Ansbach: Einsatz für Frauen in Not
Im Jahr 2020 fanden 42 Frauen mit 41 Kindern vorübergehend Schutz und Zuflucht im Frauenhaus Ansbach. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug rund 90 Tage, wobei zehn Frauen sogar über sechs Monate blieben. Dass sogar Frauen Schutz suchten, die nicht aus Bayern kamen, zeigt: In einigen Fällen ist die Angst vor der Gewalt des ehemaligen Partners so groß, dass sich die Frau aus Sicherheitsgründen für eine größere räumliche Distanz entscheidet.
Nach der ersten Phase des Ankommens und Zurechtfinden werden mit Hilfe von regelmäßigen Beratungsgesprächen die Bewohnerinnen unterstützt, Verantwortung fürs eigene Leben zu übernehmen, einen Haushalt zu führen und Entscheidungen bezüglich der persönlichen Zukunft zu treffen. Wichtige Voraussetzung für ein alleiniges Zurechtkommen ist sicherlich auch die finanzielle Absicherung. Hinzu kommen bei einem Auszug aus dem Frauenhaus die Einrichtung der neuen Wohnung und die übliche Organisation eines Umzugs. Ist dies alles erfolgreich abgeschlossen, bieten die Mitarbeiter des Frauenhauses bei Bedarf auch eine Nachbetreuung an.
Wichtig für zu wissen: Von häuslicher Gewalt betroffene Frauen stehen nicht allein da. Das Frauenhaus bietet betroffenen Frauen Schutz, Sicherheit und Gelegenheit, mit Distanz und Ruhe die Zukunft für sich und die Kinder zu planen.
Mit einem Dank an Brigitte Guggenberger, Leiterin des Frauenhauses und Ihrem Team und ihren Einsatz für notleidende Frauen hat Heinlein einen Betrag von 1.000 Euro gespendet.
Mehr Infos unter www.frauenhaus-ansbach.de.
Rauhreif e. V. – Hilfe bei sexualisierter Gewalt
Seit nunmehr über 25 Jahren besteht die Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch e. V. Die Gründungsgruppe von Rauhreif bestand vorwiegend aus Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten mit der Thematik der sexualisierten Gewalt konfrontiert wurden. Zielgruppe sind von sexueller Gewalt betroffene Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige und Ratsuchende. Seit 1996 unterhält Rauhreif eine Beratungsstelle in Ansbach. Fortwährend baut der Verein sein Angebot in den Bereichen Beratung und Prävention aus und ist seit Januar 2020 einzige Fachberatungsstelle in Bayern, die an dem Bundesmodellprojekt „Wir vor Ort gegen sexuelle Gewalt“ teilnimmt.
Aktuell arbeitet der Verein am Relaunch der eigenen Homepage und – damit verbunden – den Ausbau der Onlineberatung für die direkt oder indirekt Betroffenen. Durch die im Zuge der Covid-19-Pandemie auferlegten Kontaktbeschränkungen ist es ganz wichtig, neben persönlichen und telefonischen Beratungen weitere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme anzubieten. Heinlein spendet für dieses Projekt ebenso einen Betrag in Höhe von 1.000 €.
Heinlein spendet für psychisch erkrankte Menschen im „Domiziel“
Vor 30 Jahren wurde der Verein Domiziel Ansbach e. V. gegründet. Psychiatrieerfahrene Laien und Fachleute nahmen damit ein Modellprojekt als Gegenentwurf zur damals gängigen „Drehtürpsychiatrie“ in Angriff. Ziel dabei: die Wiedereingliederung psychisch kranker Menschen in die Gesellschaft. Mittlerweile hat sich der Verein mit seiner Übergangseinrichtung und seinen ambulanten Hilfen fest im Großraum etabliert.
In der Ansbacher Innenstadt, unweit vom Karlsplatz, leben zurzeit 13 junge Frauen und Männer zwischen 18 und 30 Jahren im Domiziel, einer therapeutischen Übergangseinrichtung. Sie lernen dort mit ihren Persönlichkeitsstörungen wie Borderline umzugehen, werden dabei therapeutisch begleitet und erlernen alltagspraktische Fertigkeiten. So werden sie auf ein selbständiges Leben in eigenen Wohnräumen vorbereitet.
Neben dem stationären Angebot bietet Domiziel auch ambulante Hilfe an. Hierzu zählt auch das Betreute Wohnen: Psychisch erkrankte Menschen werden hier in ihrer eigenen Wohnung in der selbständigen Lebensführung unterstützt.
Weiteres Betätigungsfeld ist das Projekt „InArbeit“. Hier hilft der Verein Betroffenen, einen individuellen Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden, und vermittelt Zuverdienste auf dem ersten Arbeitsmarkt. Rund 35 Unternehmen bieten Beschäftigungen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern an, etwa in der Gastronomie, im Verkauf, im Büro, in der Hauswirtschaft oder in der Montage. Auf diese Weise können Betroffene einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen, sich mit Kollegen austauschen und Verantwortung übernehmen.
Die Spende von 1.000 € an den Verein wird für die Anschaffung eines Sofas für das Wohnzimmer in der Übergangseinrichtung, dem Dreh- und Angelpunkt des Gemeinschaftslebens, verwendet. Die Bewohner hegten schon lange den Wunsch nach einer neuen Sitzmöglichkeit und freuten sich sehr über die Spende!
Weitere Informationen über das Domiziel finden Sie im Internet unter www.domiziel-ansbach.de.
Quelle: Heinlein Plastik-Technik GmbH