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Schwabach: +++ Sexueller Übergriff am Faschingsdienstag war vorgetäuscht +++

+++ Update: 15. Februar – 13:20 Uhr +++

 

Wie mit Meldung 162 vom 15. Februar 2024 berichtet, zeigte eine Frau in Schwabach an, im Nachgang zum Faschingszug am Faschingsdienstag (13. Februar 2024) Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden zu sein. Die Frau räumte mittlerweile ein, dass die Tat so nie stattgefunden hat.

Die Frau hatte angegeben, dass sie gegen 18:10 Uhr auf dem Nachhauseweg vom Faschingszug in der Schwabacher Innenstadt von mehreren jungen Männern angegangen worden war. Einer hätte im weiteren Verlauf sexuelle Handlungen an ihr durchgeführt.

Durch das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei wurden umfangreiche Ermittlungen wegen des Verdachts der Vergewaltigung angestellt. Bei einer erneuten Vernehmung der Frau räumte sie ein, falsche Angaben zu einem vermeintlichen Tatablauf gemacht zu haben. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.


162)

Bei der Polizeiinspektion Schwabach ging am Mittwoch, 14. Februar 2024 die Anzeige einer Frau ein, im Nachgang zum Faschingszug in Schwabach am Faschingsdienstag, 13. Februar 2024 Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden zu sein. Die Kriminalpolizei Schwabach ermittelt wegen des Verdachts der Vergewaltigung und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Frau habe sich gegen 18:10 Uhr auf dem Nachhauseweg vom Faschingszug in der Schwabacher Innenstadt befunden. In der Penzendorfer Straße sei sie auf 6 – 7 Männer getroffen. Einer von ihnen habe die Frau gepackt und sie auf eine nahegelegene Parkfläche am Henseltweg gezogen. Hier sei sie durch zwei der Männer zu Boden gedrückt worden, wobei ein weiterer Mann sexuelle Handlungen an ihr durchführte. Die Täter hätten daraufhin abrupt von der Frau abgelassen und seien davongerannt.

Das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Vergewaltigung eingeleitet. Neben einer umfangreichen Spurensicherung fand unter anderem bereits eine Absuche am Tatort – auch unter Zuhilfenahme von Spürhunden – sowie eine Anwohnerbefragung statt. Bislang konnten keine Hinweise zu den noch unbekannten Tätern gewonnen werden.

Personenbeschreibung:

Beteiligt waren mutmaßlich 6 – 7 junge Männer. Von 3 Männern liegen Personenbeschreibungen vor:

Person 1: etwa 18-19 Jahre alt; etwa 1,75 m groß; dunkelbraune bis schwarze Haare; südländisches Erscheinungsbild; auffälliges 0,5 cm großes Muttermal neben der Nase

Person 2: etwa 17-20 Jahre alt; etwa 1,85 m groß; dunkle Haare; trug ein „Römerkostüm“ (braune, geschlossene Sandaletten mit Schnürsenkeln; brauner Rock mit Leder- oder Kunststoffstreifen; rotes T-Shirt aus Samtstoff; braunes oder graues Langarmshirt)

Person 3: etwa 19-20 Jahre alt; etwa 1,85 m groß; kurze, dunkelbraune Haare

Die Ermittler wenden sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:

  • Wer hat zur genannten Zeit im Bereich der Penzendorfer Straße den beschriebenen Vorfall beobachtet?
  • Die Frau hat während des Übergriffs laut um Hilfe geschrien. Wer hat diese Hilferufe wahrgenommen?
  • Wem ist zur Tatzeit, davor oder danach eine Personengruppe aufgefallen, auf die die obige Beschreibung zutrifft?
  • Wer hat bei oder nach der Veranstaltung Lichtbilder gemacht, auf denen eine Personengruppe zu sehen ist, auf die die obige Beschreibung zutrifft? (Insbesondere der Mann im „Römerkostüm“)

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 – 3333 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken