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Schnelldorf: +++ Auffahrunfall mit 2 Lkw – 170.000 Euro Sachschaden +++

Zur Mittagszeit erkannte gestern auf der BAB A 6 kurz vor der Landesgrenze nach Baden Württemberg ein 35- jähriger, osteuropäischer Kraftfahrer zu spät, dass das Sattel-Kfz, welches vor ihm auf der rechten Fahrspur in Fahrtrichtung Heilbronn unterwegs war, auf Grund der beginnenden Baustelle abbremsen musste. Trotz einer Vollbremsung und Ausweichbewegung nach links krachte der 35-Jährige mit seinem Sattel-Kfz gegen das Heck des Aufliegers aus dem Großraum Nürnberg und blockierte die beiden Fahrspuren. Beide Lkw-Fahrer konnten unverletzt aus ihrem Führerhaus aussteigen. Der auffahrende Sattelzug hatte auf Paletten mit Säure gefüllte Starterbatterien für Lkw geladen. Auf Grund der Wucht der Aufpralls und mangelhafter Ladungssicherung verrutschten die insgesamt 750 Starterbatterien und wurden teilweise beschädigt. Eine sehr geringe Menge der Batteriesäure ist aufgelaufen und tropfte auf den Ladeboden des Aufliegers. Zur Absicherung der Unfallstelle und Abbinden der auslaufenden Betriebsstoffe wurden die FFW Schnelldorf und die Autobahnmeisterei Herrieden alarmiert. Nach Auskunft des Einsatzleiters der FFW Schnelldorf bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt und Verkehrsteilnehmer. Zur Bergung des beschädigten Sattel-Kfz mit osteuropäischer Zulassung wurde ein spezielles Bergeunternehmen aus Crailsheim angefordert. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 170.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten kam es für ca. 3 Stunden in Fahrtrichtung Heilbronn zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da der Verkehr nur einspurig über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Vom 35-jährigen Trucker wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 85 Euro für die zu erwartende Geldbuße einbehalten.
Ein an der Unfallstelle vorbeifahrender Kleintransportfahrer, der mit seinem Handy die Szenerie filmte, wurde angehalten und zur Anzeige gebracht.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach