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Rothenburg: +++ Vorsicht vor betrügerischen Inkasso-Schreiben +++

Am Montag, 11.04.2022 erstattete ein 70-Jähriger Bürger aus Insingen Anzeige wegen versuchten Betruges. Er hatte mit der Post ein „vorgerichtliches Mahnschreiben“ einer Anwaltssozietät aus München zugestellt bekommen. In dem Schreiben wurde er „letztmalig aufgefordert“ den Betrag von 289,50 Euro zu überweisen. Diese Kosten sollten aus einem abgeschlossenen Gewinnspiel-Dienstleistungsvertrag herrühren.

Genau den gleichen Betrag forderte diese Anwaltskanzlei auch von einem 81-Jährigen aus Rothenburg, dessen Angehörige sich ebenfalls bei der Polizei in Rothenburg gemeldet hatten.

Nachdem in beiden Fällen keine Überweisung getätigt wurde, gingen die bislang unbekannten Täter leer aus. Gleichartige Anzeigeerstattungen im ganzen Bundesgebiet weisen darauf hin, dass die fingierten Mahnschreiben von den Tätern vielfach mit identischem Text verschickt werden.

Quelle: Polizeiinspektion Rothenburg