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Rothenburg: +++ Erfreuliche Bilanz zum Rothenburger Reiterlesmarkt +++

Wenige Stunden vor Schließung des Rothenburger Weihnachtsmarktes kann die einsatzleitende Polizeiinspektion Rothenburg eine durchwegs positive Bilanz zum Veranstaltungsgeschehen in der Altstadt ziehen.
Unterstützt von Kräften aus Ansbach, Schwabach und Nürnberg wurde an allen 24 Einsatztagen mit erhöhtem Personalaufwand deutlich sichtbare Präsenz gezeigt. Die intensive Streifentätigkeit wurde unterstützt von temporären wie dauerhaften Sicherheitssperren. Nicht selten wurde das in enger Abstimmung mit der Stadt Rothenburg geschnürte Sicherheitspaket von Gästen und Einheimischen positiv gewürdigt.

Beschäftigt waren die Einsatzkräfte zudem mit dem Verkehrsgeschehen innerhalb und außerhalb der Stadtmauern. Insbesondere an den mit bis zu täglich 10 000 Besuchern stark frequentierten Adventswochenenden kam es zu Engpässen auf den Großparkplätzen und benachbarten Straßenzügen. Dennoch konnte festgestellt werden, dass die veranstaltungsbezogenen Haltverbote und Sperrungen von einem Großteil der Verkehrsteilnehmer akzeptiert und beachtet wurden. Nur in einem Fall musste eine Autofahrerin zur Anzeige gebracht werden, da sie ihren Pkw an einer Engstelle so ungünstig abgestellt hatte, dass sich ein Einsatzfahrzeug einen anderen Weg suchen musste.
Bei Verkehrskontrollen wurden drei alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen – in zwei Fällen musste der Führerschein sichergestellt werden.

Besonders erfreulich: Es wurde keine einzige Tätlichkeit bekannt, die im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt stand. Selbst die zu registrierenden Eigentumsdelikte waren vergleichsweise gering: In einem Fall wurden Weihnachtsartikel mit einer falschen 50-Euro-Note bezahlt. Eine im Weihnachtstrubel verlorene Geldbörse tauchte zwar wieder auf, allerdings fehlten 60 Euro Bargeld. Ein erfreuliches Ende nahm der einzige angezeigte Taschendiebstahl: Ein 62-jähriger Besucher des Reiterlesmarktes hatte während des Bummels durch die Budenstadt seine offene Herrenhandtasche bemerkt, in der er dann vergeblich nach seinem Geldbeutel mit rund 350 Euro Barschaft und Bankkarten suchte. Wenig später fanden sich die vermissten Wertsachen in seinem Hotelzimmer wieder. Ebenfalls wieder wohlbehalten aufgetaucht sind einige glühweinverwöhnte Touristen, die offensichtlich aufgrund fehlenden Durchblicks selbst größte Reisebusse übersahen und ersatzweise die Heimreise per Bahn antreten mussten.

Die Rothenburger Polizei dankt allen Verantwortlichen der Stadt Rothenburg für die gute Zusammenarbeit sowie den von den Einschränkungen betroffenen Anwohnern für das Verständnis für die aufgrund der Sicherheitslage zu treffenden Sperrungen.

Quelle: Polizeiinspektion Rothenburg