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Nürnberg: +++ Mann mit Messer verletzt – Haftantrag gestellt +++

Am Mittwochabend (21.09.2022) gerieten zwei Männer am Nürnberger Melanchthonplatz in eine heftige Auseinandersetzung, bei der es zum Einsatz eines Messers kam. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen einen 48-jährigen Tatverdächtigen.

Gegen 19:45 Uhr gerieten zwei Männer am Melanchthonplatz aus bislang unbekannter Ursache in Streit. Ein 48-Jähriger warf hierbei einem 44-Jährigen eine Bierflasche ins Gesicht und verletzte ihn am Auge. Anschließend kam es zwischen den Beiden zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf der 48-Jährige seinen Kontrahenten mit einem Messer an einem Bein verletzte.

Vier weitere, bislang unbekannte Männer griffen daraufhin den 48-jährigen Mann an und traten ihm, als er am Boden lag, mehrmals mit den Füßen in das Gesicht. Hierdurch erlitt er massive Verletzungen im Gesicht und musste im Krankenhaus behandelt werden. Auch der 44-Jährige wurde mit einer nicht lebensbedrohlichen Stichverletzung in einem Krankenhaus medizinisch versorgt.

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete eine Wohnungsdurchsuchung des Tatverdächtigen an. Hierbei konnten Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd eine geringe Menge an Haschisch sowie Utensilien auffinden, welche mutmaßlich auf einen Handel mit Betäubungsmitteln schließen lassen. Zudem stellten die Polizisten diverse Hieb- und Stichwaffen sicher.

Der 48-Jährige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Er muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Besitzes und Handels mit Betäubungsmittel und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Gegen die vier bislang unbekannten Männer, welche den 48-Jährigen schlugen und traten wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Ihre Mithilfe. Hinweise zu den gesuchten Unbekannten oder dem Tatgeschehen werden unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 entgegen genommen.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken