Anzeige

Neustadt/Aisch: +++ Mann griff mehrere Frauen in Emskirchen an +++

NEUSTADT AN DER AISCH. (1194) Beamte der Polizeiinspektion Neustadt a. d. Aisch nahmen am Sonntagabend (12.08.2018) einen 21-jährigen Mann fest, der in Verdacht steht, im Laufe des gleichen Tages mehrere Frauen in Emskirchen (Lkrs. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) angegriffen zu haben. Die Kriminalpolizei Ansbach sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen der Übergriffe sowie weiteren Opfern des Tatverdächtigen.

Nach aktuellen Erkenntnissen griff der zunächst unbekannte Täter zwischen 15:30 Uhr und 21:30 Uhr mehrere Frauen an verschiedenen Örtlichkeiten im Stadtgebiet Emskirchen an. Hierbei griff der schwarz gekleidete Mann seine Opfer offenbar wahllos und überfallartig an. Insgesamt vier Frauen versuchte der Täter auf diese Weise zu überwältigen, ergriff jedoch unter anderem wegen der Hilferufe der Frauen bereits kurz darauf die Flucht. Während der Flucht von einem der Tatorte kam es durch den Mann auch zur unsittlichen Berührung einer weiteren Frau. Insgesamt verletzte der Täter durch die Angriffe drei seiner Opfer. Bei zwei Übergriffen hatte der Unbekannte nach Zeugenangaben eine auffällige Maske (Typ „Vendetta“) getragen.

Gegen 22:00 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Neustadt a. d. Aisch in eine Wohnung in die Oederichgasse gerufen, da sich dort ein Mann nach Drogenkonsum in hilfloser Lage befinden sollte. In der betroffenen Wohnung fiel den Beamten ein Rucksack auf, in der sie die zuvor beschriebene Maske entdecken konnten. Der 21-jährige Besitzer des Rucksacks wurde daher von den Polizisten vorläufig festgenommen. Aufgrund des offensichtlichen Drogenkonsums wurde der Festgenommene zur medizinischen Versorgung unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht. Das Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat gegen den dringend tatverdächtigen 21-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen mehrfacher Körperverletzung, sexueller Belästigung sowie versuchter sexueller Nötigung eingeleitet.

Die Ermittler bitten darum, dass sich weitere Zeugen der Vorfälle oder Personen, die ebenfalls von einem solchen Übergriff betroffen waren, mit der Polizei in Verbindung setzen. Unter der Rufnummer 0911 2112-3333 ist ein Hinweistelefon geschaltet.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken