Mittelfranken: +++ „Fuß vom Gas“ – Siebter Bayerischer Blitzmarathon – Bilanz +++
MITTELFRANKEN. (463) Am Mittwoch (03.04.2019) startete zum siebten Mal der „24-Stunden-Blitzmarathon“ im Rahmen des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ und des europaweiten „Speedmarathons“. Das Polizeipräsidium Mittelfranken zieht Bilanz.
Das Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ verfolgt das Ziel, die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle zu senken und dadurch die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf Bayerns Straßen weiter zu reduzieren. In Mittelfranken war im Jahr 2018 überhöhte oder nichtangepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache für 35 % der tödlichen Verkehrsunfälle. Im Jahr 2018 kamen auf den mittelfränkischen Straßen insgesamt 74 Menschen zu Tode. Hiervon waren 26 Todesfälle auf „Geschwindigkeitsunfälle“ zurückzuführen. Rasen ist kein Kavaliersdelikt – Rasen tötet.
Im Rahmen des 24-stündigen Blitzmarathons wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken knapp 400 Messstellen betrieben. Insgesamt durchfuhren 47.465 Fahrzeuge die betriebenen Messstellen. Davon überschritten 1135 Fahrzeugführer die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Im Rahmen der durchgeführten Kontrollen wurden zudem 588 verkehrsrechtliche Beanstandungen, wie zum Beispiel Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht, festgestellt. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde kurz nach Mitternacht auf der B 8 bei Fürth gemessen. Die Radarmessstelle erfasste dort einen Fahrzeugführer, welcher bei erlaubten 120 km/h mit 194 km/h unterwegs war. Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken