Lichtenau: +++ Urkundenfälschung +++
Ein Verkehrsunfall am Samstagnachmittag, 25.07.2020 gegen 16:10 Uhr, auf der Bundesautobahn A 6 hat für einen 30-jährigen Ungarn weitreichende Konsequenzen. Die Verkehrspolizei Ansbach hat gegen ihn ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Er war mit einem Pkw und Anhänger auf der Bundesautobahn A 6 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er kurz nach der Anschlussstelle „Ansbach“ die Kontrolle über das Gespann verloren hat. Er fuhr zunächst aus bislang unbekannter Ursache nach rechts in den unbefestigten Grünstreifen. Als es ihm gelungen ist, damit wieder zurück auf die Fahrbahn zu kommen, kippte der Anhänger um und blieb auf dem Pannenstreifen liegen. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes Rothenburg richteten den Hänger wieder auf und wechselten im Anschluss noch einen beschädigten Reifen.
Im Rahmen der Unfallaufnahme händigte der 30-Jährige der Ordnungshütern einen ukrainischen Führerschein aus. Die Ermittler erkannten diesen aufgrund zahlreicher Abweichungen zum Original als Totalfälschung. Weitere Recherchen haben dann ergeben, dass der Ungar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Er und sein Beifahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei mit rund 2.000 Euro beziffert.