Anzeige

Anzeige

Lichtenau: +++ Nach VU mit Lkw musste die BAB gesperrt werden +++

Ein 46-jähriger Kraftfahrer aus München verlor in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 01:15 Uhr auf der BAB A6 zwischen den AS Ansbach und Lichtenau die Kontrolle über seinen Lkw mit Anhänger. Beim Gegenlenken übersteuerte er das Gespann und der Anhänger kippte mit der linken Seite auf die Fahrbahn. Mit angekoppelten, auf der Seite liegenden Anhänger kam das Gespann auf der rechten Fahrspur zum Stehen. Der Lkw-Fahrer konnte unverletzt aus seinem Führerhaus steigen.
Nach Einsicht der Frachtpapiere stellten die alarmierten Polizeibeamten fest, dass die Ladung, bestehend aus Sammelgut, unter anderem auch aus Gefahrgutstoffen bestand. Zur Absicherung der Unfallstelle und Überprüfung der Ladung im umgestürzten Anhänger wurden die umliegenden Feuerwehren aus Ansbach, Brodswinden, Burgoberbach, sowie der örtlich zuständige Gefahrgutzug der FFW Ansbach alarmiert. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg musste auf Anraten der Einsatzleitung der Feuerwehr zunächst komplett gesperrt werden, da nicht gewährleistet war, dass keine Gefahr durch eventuell ausgelaufene Gefahrgutstoffe für die Verkehrsteilnehmer bestand. Die herbeigerufene Autobahnmeisterei Herrieden leitete zusammen mit Kräften der Feuerwehr den Verkehr an der AS Ansbach über die Bundesstraße 13 in Fahrtrichtung Nürnberg ab.
Gegen 06:00 Uhr konnte eine Fahrspur wieder für den Verkehr in FR Nürnberg freigegeben werden. Das verunfallte Lkw-Gespann wurde von einem Bergeunternehmen abgeschleppt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.
Die teilweise beschädigte Ladung im Anhänger bestand aus Farben, Lacke und Epoxidharze. Eine Gefahr für Bevölkerung und Umwelt konnte ausgeschlossen werden. Die Bergung des Gespannes dauerte bis 09:00 Uhr. Anschließend konnte die Fahrbahn in FR Nürnberg für den Verkehr wieder vollständig frei gegeben werden. Der Verkehr staute sich in FR Nürnberg bis zur AS Herrieden zurück. Auf der Umleitungsstrecke kam es nach Einsetzen des Berufsverkehrs ebenfalls zu erheblichen Behinderungen.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach

Einsatzbericht der Feuerwehr Ansbach: Gefahrguteinsatz auf der Autobahn

Am 07.02.2018 gegen 01:45 Uhr wurden die Feuerwehren Ansbach, Brodswinden und Burgoberbach zu einem Gefahrguteinsatz auf die Autobahn BAB 6 alarmiert.

Auf der Autobahn BAB 6 war ein Anhänger eines Lastkraftwagens umgekippt. Das Fahrzeug war mit orangenen Gefahrgutwarntafeln gekennzeichnet.

Seitens der eingesetzten Feuerwehren wurde die Unfallstelle großräumig abgesperrt. Danach wurde der Anhänger des Lastkraftwagens, welcher mit Stückgut beladen war, komplett ausgeräumt und auf beschädigte Pakete durchsucht.

Durch diese aufwendigen Prozedur konnte festgestellt werden, dass es zu keinem Austritt von Gefahrstoffen kam.

Insgesamt waren ca. 30 Feuerwehrleute unter Chemikalienschutzkleidung im Einsatz.

Während des gesamten Einsatzes wurde der Brandschutz sichergestellt und bei der Verkehrsabsicherung, beziehungsweise der Verkehrslenkung unterstützt.

Neben der gesamten Feuerwehr Ansbach, waren die Feuerwehren aus Brodswinden und Burgoberbach vor Ort, sowie der Fachberater des THWs, das BRK und die Polizei.

Seitens der Feuerwehr Ansbach waren KdoW 10/1, KdoW 10/2, MZF 11/1, ELW 12/1, TLF 23/1, HLF 40/1, LF 41/1, GWG 52/1, GW-L1 55/1, LKW 56/1 und Dekon-P 67/1 im Einsatz.

Gegen 08:00 Uhr war mit dem Herstellen der Einsatzbereitschaft, ca. sechs Stunden nach der Alarmierung, der Einsatz für die Feuerwehr Ansbach beendet.