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Lichtenau + Ansbach + Aurach: +++ Schwerlastfahrzeuge mit zum Teil erheblichen technischen Mängeln +++

Lichtenau: Am Montagmittag, 28.02.2022 gegen 12:30 Uhr, stoppten Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizei Ansbach auf dem Parkplatz „Kohnweiler“ an der Bundesautobahn A 6 einen 38-Jährigen aus Sachsen mit seinem Sattelzug, der im innerdeutschen Verkehr rund sechs Tonnen Gitterboxen transportierte. An seinem Sattelzug waren die Bremsbeläge der mittleren der drei Achsen falsch eingebaut worden, so dass die Belagträger bereits unmittelbar auf der Bremsscheibe gerieben haben.

Ansbach: Schon gegen 09:45 Uhr zogen die Spezialisten auf dem Parkplatz „Silberbach – Süd“ an der Bundesautobahn A 6 einen 50-jährigen Ungarn mit seinem Sattelzug aus dem Verkehr, unterwegs auf Leerfahrt innerhalb Deutschlands. Hier waren ein Teil der Hinterreifen des Sattelaufliegers bereits so weit abgefahren, dass die Karkasse (das tragende Stahlgeflecht unter der Gummilauffläche) bereits unter der Gummierung hervor trat. Darüber hinaus waren an zwei der drei Achsen die Bremsleitungen undicht, so dass kontinuierlich nicht genug Bremsdruck aufgebaut wurde. An der Vorderachse der Zugmaschine hatte sich die Achsbefestigung zum Teil gelöst. Zudem war die Haltekonsole des Luftregulierventils der Zugmaschine gebrochen und nur mit einem Gummi provisorisch befestigt.

Aurach: Und da bekanntermaßen „der frühe Vogel den Wurm fängt“, wurden die Ordnungshüter bereits gegen 08:30 Uhr, auf dem Autohof bei Aurach tätig. Hier gaben die losen oder abgefahrenen Bremsbeläge des Aufliegers eines Sattelzuges, den ein 52-jähriger Tscheche steuerte, Anlass zur Beanstandung. Er war im innerdeutschen Verkehr mit rund zwanzig Tonnen Leerpaletten unterwegs.

Allen drei Truckern waren an diesem Tag zwei Dinge gemeinsam: ein gegen sie eingeleitetes Bußgeldverfahren, bei denen sie eine mittlere dreistellige Geldbuße sowie ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg erwartet, sowie ein Zwischenstopp in einer nahegelegenen Fachwerkstatt zur Reparatur ihrer Fahrzeug.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach