Anzeige

Landkreis Ansbach: +++ Achtung: Amphibien und ihre Helfer sind unterwegs – Mit steigenden Temperaturen beginnt die Krötenwanderung +++

Wenn im Frühling die Nächte mild und regnerisch werden, wandern Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel leider nicht, sondern werden überfahren.

Bei den wandernden Amphibien handelt es sich meist um Erdkröten, Grasfrösche, Berg- und Teichmolche, aber auch seltene Arten wie z.B. Laubfrosch oder Knoblauchkröte sind unterwegs. Sie brechen in jedem Frühjahr meist zu den Gewässern auf, in denen sie auf die Welt kamen, um dort selbst für Nachwuchs zu sorgen. Diese teilweise „explosionsartigen“ Wanderungen werden bei einer Temperaturschwelle von vier bis fünf Grad Celsius ausgelöst und durch Regen zusätzlich verstärkt. Wandernde Amphibien sind wie andere Lurcharten zwar besonders geschützt, aber durch den Straßenverkehr auch besonders gefährdet.

Deshalb wurden an besonders gefährdeten Stellen Schutzzäune aufgestellt. Diese hindern die wandernden Amphibien am Überqueren der Straße. Die Tiere fallen in die am Zaun eingegrabenen Eimer. Helferinnen und Helfer kontrollieren täglich die Wanderstrecken und tragen die Tiere über die Straße.

 

Eine Bitte an alle Fahrzeugführer:

Wenn Sie dieses Schild sehen – reduzieren Sie bitte deutlich (am besten 30 km/h) Ihre Geschwindigkeit!

Die  ehrenamtlichen Helfer sind  z. T. im Dunkeln direkt an der Straße im Einsatz und werden trotz Warnwesten schlecht gesehen.

Helfen Sie mit durch eine langsame Geschwindigkeit die ehrenamtliche Helfer und die Amphibien zu schützen!

Vielen Dank!