Anzeige

Krieg in der Ukraine: Stadt setzt sich für die Versorgung der Flüchtlinge ein

Mit dem Beginn des Krieges nahm in Ansbach eine Koordinierungsgruppe unter der Leitung der Führungsgruppe Katastrophenschutz ihre Arbeit für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine auf.

Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Registrierung der Flüchtlinge, die Vermittlung von Dolmetschern, die Schaffung von Unterkünften und die Beschaffung der dazugehörigen Ausstattung, die Einrichtung von Willkommensklassen sowie die Suche nach Wohnungen für eine langfristigere Unterbringung. So konnten in den vergangenen Wochen bereits rund 65 Flüchtlinge in ca. 30 private Wohnungen vermittelt werden.

Insgesamt sind in Ansbach derzeit rund 300 Flüchtlinge registriert (Stand 31.3.2022, 18 Uhr). Nach einer Betreuung von bereits bis zu 40 Personen sind aktuell 17 Flüchtlinge in der Notunterkunft in der Beckenweiherturnhalle untergekommen. Betreut werden die Flüchtlinge dort vom BRK.

„Es ist eine beachtliche und nicht selbstverständliche Leistung“, lobt Oberbürgermeister Thomas Deffner das ehrenamtliche Engagement, der sich in einer Nacht bei der Ankunft selbst ein Bild von der Lage machte. „Derzeit werden die Flüchtlinge sehr kurzfristig und zu Nachtzeiten angekündigt und trotzdem
können wir auf die Mitglieder des BRK zählen.“

Weitere rund 30 Kriegsflüchtlinge sind in städtischen Unterkünften und rund 260 bei Privatpersonen oder in Mietwohnungen untergebracht.

Da die Arbeit der Koordinierungsgruppe, die ämterübergreifend besetzt ist, zusätzlich zu den regulären Aufgaben der Stadtverwaltung geleistet wird, benötigt die Stadt Ansbach zur Bewältigung der Flüchtlingskrise kurzfristig weiteres Personal, welches als Sachbearbeiter/innen (m/w/d) oder Assistenzkräfte (m/w/d) in den Bereichen Ausländerwesen, Soziales oder Pass-, Ausweis und Melderecht eingesetzt werden. Interessierte können sich für einen möglichst schnellen Eintritt gerne beim Personalamt der Stadt Ansbach melden, weitere Infos sind auf der Homepage unter www.ansbach.de/karriere zu finden.

„An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die gerade viele zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen“, so Oberbürgermeister Deffner.

Quelle: Stadt Ansbach

Foto: BRK Ansbach