Kommunen und Hochschule gehen gemeinsam die Herausforderungen des Klimaschutzes an
Kommunale Energiewende zusammen gestalten: Am 24. Juni 2019 findet an der Hochschule Ansbach ein Workshop zum Thema „Kommunale Energiewende“ statt.
Der Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim stellte den Studierenden des Masterstudiengangs Energiemanagement und Energietechnik der Hochschule Ansbach die Frage, wie sich die Gemeinden unter anderem auf das Ende der EEG-Förderung einstellen können. Denn ab 2021 werden die ersten Biogas-, Photovoltaik- und Windkraftanlagen, die ihre Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz aus dem Jahr 2000 erhalten, nicht länger unterstützt. Damit entstehen neue Herausforderungen für den Klimaschutz, die sich insbesondere durch fehlende Fördergelder im Bereich der Erneuerbaren Energien entwickeln werden.
Zusammen mit den Kommunen Baudenbach, Obernzenn, Markt Nordheim, der Kreisentwicklung Energie des Landkreises Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und dem Biomasse-Institut Triesdorf-Ansbach erarbeiten die Studierenden beispielhaft Konzepte, um den Anteil der erneuerbaren Energien in den betreffenden Regionen zu erhöhen. Dafür wurden zusätzlich alternative Ansätze im Bereich der Mobilität, der Wärmeversorgung und der intelligenten Energiesteuerung untersucht. Außerdem entwickelten die Studierenden Ideen und Strategien, die einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb von Biomasse-, Photovoltaik- und Windenergieanlagen nach Ablauf der EEG-Vergütung ermöglichen sollen. Mit ihren Ergebnissen tragen die Studierenden einen wichtigen Teil dazu bei, die Energiewende im ländlichen Raum weiter voranzutreiben.
Die Studierenden des Masterstudiengangs Energiemanagement und Energietechnik der Hochschule Ansbach stellen die nachhaltigen Energieversorgungskonzepte für Kommunen im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim am Montag, 24. Juni 2019, ab 16.45 Uhr in der Hochschule Ansbach in Raum 51.2.22 vor. Interessierte Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen sind eingeladen, relevante Energiefragestellungen der Zukunft zu diskutieren. Neue Kooperationen und Netzwerke können in diesem Rahmen initiiert werden, um regionale Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasen und zur weitergehenden Nutzung Erneuerbarer Energien herauszufinden.
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