Ansbach, 2. November 2022 – Kaum einem anderen Dramatiker ist es so gelungen, die russische Seele auf die Bühne zu bringen: Anton Pawlowitsch Chekhov (1860 bis 1904). Als Arzt kannte er die Menschen. In einer intensiven Arbeitsphase schrieb er über 600 Erzählungen, Dramen, Einakter.
Mit der für ihn typischen, wertneutralen und zurückhaltenden Art, Aspekte aus dem Leben und der Denkweise der Menschen in der russischen Provinz darzustellen, gilt Chekhov als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur. Bei aller Melancholik seiner großen Stücke wie Drei Schwestern, Die Möwe und Der Kirschgarten, immer ist Chekhov auch ein guter Beobachter der Komik in der menschlichen Existenz.
Das Junge Theater Ansbach hat eine Chekhov-Collage erarbeitet, die sowohl Szenen aus den Tragödien zeigt, wie auch in die komischen Einakter entführt. Entstanden ist ein heiter-melancholischer Abend, in dem Jugendliche aus Ansbach und Umgebung zeigen, warum Chekhov nicht aus dem Theater wegzudenken ist.
Die Aufführungen mit dem Jungen Theater Ansbach sind am 3./4./5.11.2022 um jeweils 20 Uhr im Theater Ansbach/ Kleines Haus. Karten gibt es unter 0981/ 0704014 oder auf www.theater-ansbach.de