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Im Schlaf-Labor

Alex hat ein Problem. Er schläft nicht mehr gut. Morgens ist er noch müde. Seine Frau sagt: “Du schnarchst wie ein Säge-Werk“. Was soll er tun?

Sein Haus-Arzt schickt ihn zu einer Spezialistin für Hals, Nase und Ohren. Hier bekommt er ein kleines Gerät. Das soll er eine Nacht lang tragen. Es nimmt viele Daten beim Schlaf auf. Die Ärztin wertet das Ergebnis aus. Sie überweist ihn ins Schlaf-Labor. Erst beim dritten Schlaf-Labor bekommt er einen Termin.

Zuerst untersucht ihn der freundliche Schlaf-Arzt in seiner Praxis. Der Arzt erklärt, was im Schlaf-Labor passiert: „Sie schlafen dort 1 oder 2 Nächte. Es werden viele Sensoren mit Pflastern auf Ihre Haut geklebt. Damit stellen wir fest, wie Sie schlafen. Wir messen die Ströme im Gehirn. Wir prüfen Ihre Atmung und Ihr Herz.“ Nun geht es ins Schlaf-Labor. Alex darf am Nachmittag keinen Kaffee mehr trinken. Auch keine Cola oder Alkohol. Denn all dies könnte ihn wach halten.

Ein Mitarbeiter befestigt mehrere kleine Boxen mit einer Art Gürtel und Hosen-Träger an Alex. Damit werden die Daten auf den Computer übertragen. Alex schläft in dieser Nacht nicht besonders gut. Die vielen Kabel sind sehr ungewohnt.

Morgens um 05:30 Uhr darf er wieder nach Hause.

Einige Tage später geht er wieder in die Sprech-Stunde. Der Arzt hat verschiedene Störungen festgestellt. Deshalb gibt es noch einen Termin im Schlaf-Labor. Er bekommt eine Atem-Maske über die Nase. Alex findet das gut. Über die Maske bekommt er Luft. Das tut gut.

Bei der nächsten Sprech-Stunde schaut sich der Arzt die Daten an: “Es gab kaum Atem-Aussetzer. Sie haben viel weniger geschnarcht“

Alex möchte so ein Gerät für zu Hause haben. Doch ist das nicht teuer? Der Arzt beruhigt ihn: “Die Kosten übernimmt die Kranken-Kasse.“  Ihm wird erklärt, wie er es richtig bedienen muss.

Er muss jetzt mit Maske schlafen. Daran gewöhnt er sich schnell. Denn er schläft jetzt viel besser. Und seine Frau neben ihm auch.

 

Text: Reinhard Hansen