Anzeige

HSWT unterzeichnet Hochschulvertrag bis Ende 2027 mit Freistaat

Triesdorf 26. September 2023 – Wissenschaftsminister Markus Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten und Hochschulen haben die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. Das Inkrafttreten der Vereinbarung bringt der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf (HSWT) insgesamt 6,2 Millionen Euro Finanzmittel für die nächsten fünf Jahre.

Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes als Deutschlands modernstes Hochschulrecht, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern und der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist die Unterzeichnung des individuellen Hochschulvertrags ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft. Kanzlerin Karla Sichelschmidt unterzeichnete stellvertretend für Präsident Dr. Eric Veulliet am Donnerstagnachmittag in München den Hochschulvertrag für die HSWT.

HSWT-Präsident Dr. Eric Veulliet betont: „Der Hochschulvertrag verleiht uns den Handlungsrahmen und die Flexibilität für die Weiterentwicklung der HSWT bis 2027 und darüber hinaus. Dies umfasst die gesamtinstitutionelle Verankerung einer Kultur der Nachhaltigkeit, den Ausbau der Aktivitäten im Klimaschutz und in der Klimawandelanpassung, die Weiterentwicklung der „HSWT goes international“- Strategie, die Förderung der Willkommenskultur bis hin zur Einrichtung eines Promotionszentrums und eines eigenen Gründerzentrums. Die Lehre steht dabei weiterhin im Fokus: Durch ein verstärktes Studierendenmarketing und die Professionalisierung bei der Einführung neuer Studiengänge werden wir an der Konsolidierung unserer Studierendenzahlen arbeiten sowie die Weiterbildung zu einer tragenden Säule ausbauen.“

Individuelle Konkretisierung der Rahmenvereinbarung

Im Vertrag mit dem Freistaat setzt die HSWT neben klaren eigenen Schwerpunkten in den Kernbereichen Studium und Lehre, Forschung und Transfer viele innovative Akzente bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Damit konkretisiert die grüne Hochschule die Vorgaben der „Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 – Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft“, die im Juni von der Hochschule unterzeichnet wurde.

Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab – ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG). Dabei wird das in der Rahmenvereinbarung verankerte Prinzip einer modernen outcome-orientierten Steuerung in den Hochschulverträgen in individuellen, verbindlichen und profilbildenden Zielsetzungen fortgeführt.

Finanzielle Ausnahmestellung stärkt Innovationskraft der Hochschulen

Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um 10 Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.

„Schlusspunkt der größten Hochschul-Offensive aller Zeiten“

Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Schlusspunkt der größten Hochschul-Offensive aller Zeiten: Unsere Hochschulen setzen sich bei größtmöglicher Planungssicherheit ambitionierte Ziele – so entfaltet sich in den 33 individuellen Hochschulverträgen die ganze Vielfalt und Exzellenz der bayerischen Wissenschaftslandschaft! Als Freistaat begleiten und unterstützen wir die Hochschulen insbesondere mit der Verstetigung unserer 5,5 Milliarden Euro starken Hightech Agenda und einem weiteren Aufstocken der Strategiefonds. So bleibt Bayern das Wissenschaftsland Nr. 1!“

Quelle: Pressemitteilung, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT)