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Homeoffice: Nicht nur zur Corona-Zeit eine kleine Herausforderung

Ansbach, 26.03.2020 –  Wir vom Team Fränkischer.de sind alle regulär im Homeoffice tätig und haben Tag täglich mit den Vorurteilen und Schwierigkeiten im Homeoffice zu tun. Vorurteile wie „Da wird ja sowieso nichts gearbeitet“ oder Sätze wie „Das könnte ich niemals“, hören wir häufig.

In Zeiten von Corona hat dieses Los nun mehr Leute getroffen. Jetzt sehen wir mal die Chance, mit gewissen Vorurteile aufzuräumen und Euch unseren Unmengen an Tipps und Tricks, die mehr oder weniger helfen, nahezubringen.

Der Arbeitsplatz

  • Arbeitsbereich abtrennen: Wenn nicht räumlich möglich, auch einfach mit Raumtrenner etc. arbeiten.
  • Ruhige Atmosphäre schaffen: Damit Ihr Euch auch wohlfühlt, zum Beispiel auch hier Bild der Familie oder Pflanzen aufstellen. Manchmal ist es hier auch eine einfache Lösung mal umzustellen und neue Varianten ausprobieren.
  • Ausstattung und Größe des Arbeitsplatzes entsprechend den Anforderungen einteilen: Der Arbeitgeber ist bei Homeoffice verpflichtet, das Equipment entsprechend zu stellen
  • Gute Sitzmöglichkeit schaffen.
  • Klare Linie und freier Raum am Arbeitsplatz: Nicht, dass die Spielsachen der Kinder oder noch übrig gebliebenes Putzzeug am Arbeitsplatz stehen.
  • Für gutes Licht sorgen und regelmäßig lüften.
  • Ortswechsel: Mal in einem anderen Raum oder gar auf den Balkon gehen. Dies fördert das Denkvermögen und auch die Kreativität.

Mentales Arbeiten im Homeoffice

  • Routinen schaffen: Morgens nach dem Aufstehen die normale Routine beibehalten, d.h. raus aus dem Schlafanzug und Zähneputzen. Homeoffice verleitet häufig im Pyjama zu arbeiten.
  • Sich bewusste Arbeitszeiten schaffen.
  • ToDo-Liste am morgen schreiben: Um zu wissen, was zu tun ist und um am Abend auch zu sehen, was in der Zeit alles geschafft wurde.
  • Sich selbst Loben: Hört sich ein bisschen komisch an, ist aber auch wichtig. Nach einem erfolgreichen Arbeitsabschnitt auch mal kurz innehalten und bewusst werden, was man da gerade geschaffen hat.
  • Musik hören: Das ist so eine Sache. Manche lenkt es völlig ab, für manch fördert es die Produktivität.
  • Ausschalten: Um am Abend ein Ende zu finden, bietet es sich an, den PC bewusst abschalten. So wird man nicht verführt, sich dann doch noch mal ganz kurz hinzusetzten, um dann doch wieder zwei Stunden weiter zu Arbeiten.

Zeitmanagement im Homeoffice

  • Natürlichen Rhythmus: Der natürliche Arbeitsrhythmus und die produktiven Zeiten sind nicht bei allen gleich. Die einen stehen gerne früh auf und schaffen am Vormittag super viel. Manche sind eher die Nachttypen. Das Schöne beim Homeoffice ist, wenn man keine festen Termine hat, seine Zeiten frei zu gestalten und diese auch mal an den eigenen Rhythmus anzupassen.
  • Prioritäten setzen: Wie schon oben beschrieben, fördert dies eine ToDo-Liste. Dabei ein kleiner Tipp, am beginn der Arbeitszeit mit dem Unangenehmsten anzufangen, dann ist das weg und man hat es nicht den ganzen Tag als schlechtes im Gefühl im Kopf.
  • Versuchen von außen keine Unterbrechungen zuzulassen.
  • Essen und Pausen fest einteilen: Dies vergisst man vor allem im Homeoffice gerne!

Gegen die Einsamkeit

  • Einmal am Tag raus gehen und sich bewegen: Eine tolle Zeit dafür ist die Mittagspause!
  • Nicht nur schriftlich kommunizieren: Legt fixe und regelmäßige Termine für Telekonferenzen fest. Meistens können so schneller Probleme geklärt werden und es entstehen weniger Missverständnissen, die beim schriftlichen und schnellen Hin- und Herschreiben schon mal auftreten können.
  • Arbeitsplatzwechsel: Zu nicht Corona-Zeit zu empfehlen, aber es bietet es sich  ab und zu den Arbeitsplatz in eine andere Location zu verlegen, z. B. in ein Café

Viele kleine Tipps, die uns auch teilweise schwerfallen umzusetzen. Man ist halt auch nur ein Mensch… Aber ab und an daran zu denken, ermöglicht es Euch, den richtigen Groove im Homeoffice zu finden. Ich persönlich möchte es nicht mehr missen, bin mir um dessen Freiheiten, aber auch um Pflichten und Schwierigkeiten bewusst. Aber jetzt, zur Corona-Zeit machen wir doch alle mal das Beste daraus!