Herrieden: +++ Dieseldiebstahl – DNA-Treffer führt zum vierten Tatverdächtigen
Nach einem Dieseldiebstahl Mitte Februar dieses Jahres auf dem Parkplatz „Bei den drei Eichen“ an der Bundesautobahn A 6 (wir berichteten in unserem täglichen Pressebericht vom 18.02.2020) ist das Quartett der Bande durch die Ermittlung eines vierten Tatverdächtigen, der zunächst flüchten konnte, jetzt komplett. Auf die Spur führte die Ermittler DNA-Material, das sie bei der akribischen Spurensuche am Tatort sichern konnten.
Zur Erinnerung: damals waren vier Personen durch eine Zivilstreife der Verkehrspolizei Ansbach im
Rahmen der Schleierfahndung dabei überrascht worden, wie sie aus einem Lastkraftzug rund sechshundert Liter Diesel abgezapft haben, den sie klauen wollten. Drei der Täter, Rumänen im Alter zwischen 46 und 50 Jahren, konnten durch die Fahnder noch am Tatort vorläufig festgenommen werden.
Gegen sie wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahl eingeleitet. Dem
Vierten gelang zunächst unerkannt zu Fuß die Flucht.
Jetzt wurde der Verkehrspolizei Ansbach ein DNA-Treffer aus Frankreich berichtet. Spuren am Tatort in Westmittelfranken stimmten mit einem 27-jährigen Rumänen überein. Dieser wurde vor wenigen Wochen an der Autobahn zwischen Lyon und Paris zusammen mit Mittätern bei einem Dieseldiebstahl festgenommen und von den französischen Kollegen erkennungsdienstlich behandelt. Auch im Bundesgebiet ist er kein unbeschriebenes Blatt und hier in der Vergangenheit bereits einschlägig
wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Sein derzeitiger Aufenthaltsort ist momentan allerdings unbekannt.