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Herrieden: +++ Auffahrunfall – ein Schwerverletzter und insgesamt rund 30.000 Euro Sachschaden +++

Am Montagvormittag, 13.06.2022 kam es auf der Bundesautobahn A 6 in beiden Fahrtrichtungen aufgrund des tödlichen Verkehrsunfalls bei Schnelldorf zu größeres Staus.

Gegen 09:20 Uhr befuhr dann ein 69-Jähriger aus dem Landkreis Ansbach mit seinem Pkw die Autobahn in Fahrtrichtung Heilbronn. Kurz vor der Anschlussstelle „Aurach“ näherte er sich auf der rechten Fahrspur einem Sattelzug, den ein 35-jähriger Pole steuerte. Als der Fahrer des Sattelzuges am Stauende abbremste, wechselte der Autofahrer von der rechten auf die linke Fahrspur. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte auf den zwischenzeitlich stehenden Sattelzug. Anschließend drehte sich sein Pkw einmal um die eigene Achse und prallte dabei zunächst gegen die Mittelschutzplanke. Von dort wurde er zurück auf die Fahrbahn und dort zunächst gegen die Sattelzugmaschine sowie anschließend einem weiteren stehenden Sattelzug, an dessen Steuer ein 60-jähriger Italiener saß, ins Heck.

Der Pkw-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von Einsatzkräften der zwischenzeitlich alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Herrieden und Aurach aus dem Wrack befreit werden. Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Nürnberg – Süd geflogen werden. Derzeit (Stand 14.06.2022, 09:15 Uhr) schwebt der Fahrer noch immer in Lebensgefahr. Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden dürfte sich nach erster Schätzung der Polizei auf insgesamt mindestens rund 30.000 Euro belaufen.

Bei der Unfallaufnahme wurde auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Ansbach ein Sachverständiger hinzugezogen. Nach etwa zwei Stunden konnte die linke Fahrspur für den Verkehr freigegeben werden. Nach weiteren zwei Stunden war die Unfallstelle gegen 13:30 Uhr dann geräumt und der Fahrzeugverkehr konnte in diesem Streckenabschnitt wieder ungehindert fließen.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach