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„Gute Investition in die Zukunft der Klinik“

Gesundheitsminister Klaus Holetschek begleitet symbolischen Spatenstich zur Weiterführung des Baus am Klinikum Ansbach

Ansbach, 4. Oktober 2023. – Die Bau- und Sanierungsarbeiten am Klinikum Ansbach gehen in eine weitere entscheidende Phase: mit einem symbolischen Spatenstich leiteten Unternehmensführung und Träger die Fertigstellung der Baumaßnahmen am Klinikum Ansbach ein.

In den anstehenden großen Bauabschnitten 5 und 6 erfolgt nach diversen Abbrucharbeiten zunächst die Sanierung des Bestandsgebäudes, später der Bau der Eingangshalle mit den angrenzenden neuen Gebäudeteilen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek begleitete die Veranstaltung als Ehrengast.

„Wir werden in nächster Zeit – besonders in Bayern, wo es eine hohe Anzahl kleiner Krankenhäuser gibt – voraussichtlich immer wieder erleben, dass Träger keine Perspektiven mehr sehen, die Akutversorgung an ihren Häusern aufrecht zu erhalten. In der Fläche werden diese Versorgungslücken besonders von Schwerpunktkrankenhäusern wie dem Klinikum Ansbach ausgeglichen werden müssen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir heute hier stehen und uns gemeinsam zur zügigen Fertigstellung der Baumaßnahmen am Klinikum Ansbach bekennen“, erklärte ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer.

Das Klinikum Ansbach wird seit 2003 in mehreren Bauabschnitten umfassend saniert und erweitert. Gibt es keine weiteren Behinderungen durch ausstehende Baumaßnahmen, wird dort voraussichtlich ab Ende 2028 eine uneingeschränkte Versorgung der Patientinnen und Patienten möglich sein. „Dann steht hier ein wettbewerbsfähiges Krankenhaus der Schwerpunktversorgung, mit breitem Fachspektrum und 360 Akutbetten, technisch und baulich auf zeitgemäßem Niveau, mit luft- und bodenseitiger Anbindung an die Rettungsdienste“, ist Dr. Sontheimer überzeugt.

Als Vertreter der Träger, des Landkreises Ansbach und der Stadt Ansbach, sprachen sich auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Oberbürgermeister Thomas Deffner für einen schnellen Baufortschritt aus. „Die großen Baumaßnahmen am Klinikum Ansbach kommen unmittelbar Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern zugute“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrates ist. Er dankte den sehr engagierten Beschäftigten von ANregiomed: „Denn ohne Sie hätte jedes noch so moderne Gebäude keinen Sinn.“ An den Freistaat Bayern gerichtet bedankte er sich für die hohen staatlichen Zuschüsse, verbunden mit der Hoffnung auf weitere Gelder aus München und die Unterstützung der Träger, wenn es um künftige Baumaßnahmen an den ANregiomed-Krankenhäusern in Dinkelsbühl und Rothenburg geht.

„Der heutige Spatenstich und die anstehenden Arbeiten sind nicht nur ein Symbol für Fortschritt und Modernisierung, sondern auch ein Bekenntnis zu unserer Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. Zudem spiele die Unterstützung durch den Freistaat eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Arbeiten. „Dieses Projekt zeigt, dass wir gemeinsam in die Zukunft investieren, um eine hochmoderne medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen“, so das Stadtoberhaupt weiter.

„Wir setzen uns intensiv für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern ein“, so Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek. „Deshalb brauchen wir auch auf dem Land erstklassige Krankenhäuser, die für jeden gut erreichbar sind. Unsere Kliniken sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Deshalb machen wir sie fit für die Zukunft.“

Der Freistaat unterstützt den Bauabschnitt 5 am Klinikum Ansbach mit über 33 Millionen Euro, für Bauabschnitt 6 sind bereits über 48 Millionen Euro eingeplant. „Das ist eine gute Investition in die Zukunft der Klinik und in die Versorgung der Menschen in der Region. Die Krankenhauslandschaft befindet sich schon länger in einem Prozess der Umstrukturierung. Davon ist auch das ANregiomed Klinikum Ansbach betroffen. Die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden stellen sich den Herausforderungen auf vorbildliche Weise und sind darauf bedacht, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern und das medizinische Profil anzupassen“, so Minister Holetschek.

Quelle: Pressemitteilung, ANregiomed

 

 

Gleichzeitig erschien eine Pressemitteilung des Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege dazu: 

Holetschek: Ausbau der Krankenhausversorgung in ländlichen Regionen Bayerns wird weiter vorangetrieben – Bayerns Gesundheitsminister beim Spatenstich für Bauabschnitt 5 am Klinikum Ansbach

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt den Ausbau der Krankenhausversorgung in ländlichen Regionen weiter voran. Holetschek betonte am Montag anlässlich des Spatenstichs für den Bauabschnitt 5 am ANregiomed Klinikum Ansbach: „Wir setzen uns intensiv für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern ein. Deshalb brauchen wir auch auf dem Land erstklassige Krankenhäuser, die für jeden gut erreichbar sind. Unsere Kliniken sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Deshalb machen wir sie fit für die Zukunft.“

Der Minister ergänzte: „Bayern fördert den Ausbau seiner Krankenhausversorgung so umfangreich und nachhaltig wie kaum ein anderes Land. Allein in den vergangenen fünf Jahren (2018 – 2022) hat Bayern über drei Milliarden Euro für Investitionen an Krankenhäusern bereitgestellt. Auch das Klinikum Ansbach konnte davon erheblich profitieren: Es hat in diesem Zeitraum über 45 Millionen Euro für notwendige Investitionen erhalten.“

Das ANregiomed Klinikum Ansbach wird seit 2003 in mehreren Bauabschnitten umfassend saniert und erweitert. Mit dem Bauabschnitt 5 können insbesondere in der Kinder- und Wöchnerinnenpflege sowie der geriatrischen Pflege optimale und zeigemäße Strukturen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen werden.

Holetschek erklärte: „Der Freistaat unterstützt die Baumaßnahmen am Klinikum Ansbach tatkräftig – alleine den Bauabschnitt 5 mit über 33 Millionen Euro. Mit Bauabschnitt 6 steht auch schon das nächste Großprojekt an. Hierfür haben wir eine Förderung von über 48 Millionen Euro eingeplant. Das ist eine gute Investition in die Zukunft der Klinik und in die Versorgung der Menschen in der Region!“

Der Minister ergänzte: „Die Krankenhauslandschaft befindet sich schon länger in einem Prozess der Umstrukturierung. Davon ist auch das ANregiomed Klinikum Ansbach betroffen. Die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden stellen sich den Herausforderungen auf vorbildliche Weise und sind darauf bedacht, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern und das medizinische Profil anzupassen.“

ANregiomed-Vorstand Dr. med. Gerhard M. Sontheimer sagte: „Die Bau- und Sanierungsarbeiten am Klinikum Ansbach gehen in die nächste entscheidende Phase. Deshalb freut es mich besonders, dass unser Gesundheitsminister dem Spatenstich persönlich beiwohnt. Wir haben mit ihm einen wichtigen Fürsprecher, der auch anlässlich der jüngsten Proteste in Berlin für eine tragfähige Lösung zur finanziellen Unterstützung der Krankenhäuser geworben hat. Deshalb habe ich ihn gebeten, heute auch einige Worte zur gegenwärtigen Unterfinanzierung unserer Kliniken beizutragen.“

Holetschek betonte: „Wir brauchen eine kontinuierliche Optimierung der Strukturen, damit unsere Kliniken auch künftig hochqualifizierte Leistungen kostendeckend erbringen können. Außerdem gilt es verstärkt, zukunftsrelevante Bereiche wie Energieversorgung, Ökologie oder Gebäude- und Klimatechnik zu berücksichtigen. Mit der Fortführung des Krankenhausetats auf einem hohen Niveau von 643 Millionen Euro haben wir für das laufende Jahr 2023 gute Voraussetzungen geschaffen. Das wird aber auf Dauer nicht ausreichen. Deshalb setze ich mich für eine deutliche Steigerung der Investitionskostenförderung für bayerische Kliniken in den kommenden Jahren auf eine Milliarde Euro pro Jahr ein. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert die Krankenhausversorgung für uns in Bayern hat.“