Gemeindebesuch in Wolframs-Eschenbach
Während des Besuchs in Wolframs-Eschenbach hat der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal das Unternehmen CNC Drehteile Klaus Witt, die Kindertagesstätte St. Stilla sowie die Grund- und Mittelschule besichtigt.
Bürgermeister Michael Dörr sowie einige der Gemeinderäte wollten dem Landtagsabgeordneten zum einen zeigen, dass sich in Wolframs-Eschenbach innovative Unternehmen angesiedelt haben und zum anderen aber auch, bei welchen Projekten noch Handlungsbedarf besteht, weswegen die Kindertagesstätte ebenfalls auf dem Programm stand.
Der Geschäftsführer und Inhaber Andreas Brand freute sich, dass sein Unternehmen beim Besuch des Abgeordneten ausgewählt wurde. CNC Drehteile wurde 1906 von Georg Witt in Nürnberg gegründet. Nachdem im Jahr 2010 keine Nachfolge vorhanden war und Andreas Brand die Firma durch seine Tätigkeit in Nürnberg bereits kannte, entschloss er sich den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und übernahm die Firma und verlagerte den Sitz des Unternehmens nach WolframsEschenbach. Im Januar dieses Jahres konnte Brand mit seinen acht Mitarbeitern den neuen Standort im Gewerbegebiet beziehen. Im modernen Gebäude fertigen die Mitarbeiter Drehteile aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Alu, Edelstahl, Kupfer oder auch Holz ab einen Millimeter Durchmesser. Hauptkunde ist die Schreibwarenindustrie, aber auch der Maschinen- und Anlagenbau, die Medizintechnik sowie der Musikinstrumentenbau. Rund 50 bis 60 Kunden aus ganz Deutschland hat das Unternehmen, wovon der Großteil aus der Region kommt. Vereinzelt gibt es aber auch Kunden in Frankreich und Österreich.
Nach einem kurzen Rundgang durch das Gebäude ging es für die Gruppe weiter in die Kinderkrippe der Kindertagesstätte St. Stilla. Derzeit sind die Krippe und der Kindergarten in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht. Der Kindergarten ist derzeit noch am alten Standort in der Nördlichen Ringstraße, die Kinderkrippe ist in einem Neubau am Sportzentrum untergebracht. Das helle und modern gestaltete Gebäude wirkt mit seinem kleinen Garten sehr einladend auf die Besucher und auch die Kinder scheinen sich hier sichtlich wohlzufühlen. Leider platzt die Kinderkrippe bereits schon wieder aus allen Nähten und ein Anbau sei dringend erforderlich, erklärte die Leiterin Edith Auernhammer. Wünschenswert wäre außerdem, dass der Kindergarten und die Kinderkrippe räumlich zusammengefasst werden. Ein Wunsch, den auch Bürgermeister Michael Dörr kennt: „Auch der Stadt ist es ein großes Anliegen, dass wir mit einem Neubau neben dem Krippengebäude eine räumliche Zusammenfassung ermöglichen können. Somit kann auch die Kinderkrippe nochmal um Gruppenräume erweitert werden, so dass die bestehende Containerlösung nicht mehr benötigt wird und wir auf die Nachfrage nach Betreuungsplätzen besser reagieren können.“
Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal versicherte den Stadtvertretern, dass er sich für die Erweiterung mit einsetzen werde. „Der Freistaat fördert den Neubau von Kindertageseinrichtungen bzw. auch die Einrichtung von Betreuungsplätzen. Mit Sicherheit gibt es hier auch Möglichkeiten für die Maßnahme in WolframsEschenbach. Ich werde den Bürgermeister bei den Gesprächen mit der Regierung sehr gerne unterstützen.“
Anschließend konnte Westphal noch auf Einladung des Schulleiters Dr. Christian Hruschka das Signet „Bayern barrierefrei“ an die Grund- und Mittelschule übergeben. Der Schulleiter betonte, dass bereits beim Bau des Schulgebäudes an die Barrierefreiheit gedacht wurde und auch die Erweiterungen der vergangenen Jahre liefen immer mit dem Ziel der Barrierefreiheit ab. „Es freut mich, dass ich heute das Signet ‚Bayern barrierefrei‘ an die Schule übergeben kann. Mit der Aktion möchte der Freistaat das Bewusstsein für Barrierefreiheit schärfen“, verdeutlichte der Abgeordnete.
Quelle: Manuel Westphal, MdL