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Förderverein unterstützt Strahlentherapie

Anschaffung einer Lagerungshilfe ermöglicht belastungsarme Behandlung von Patienten mit schmerzhaftem Fersensporn

Ansbach, 4. Mai 2023 – Zur Anschaffung einer professionellen Lagerungshilfe für die Strahlentherapie hat der Verein der Freunde und Förderer des Klinikums Ansbach einen Betrag von knapp 10.000 Euro zur Verfügung gestellt. Durch den Einsatz des Systems wird die belastungsarme Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Fersensporn ermöglicht.

„Bisher mussten die Patienten während der Bestrahlung seitlich auf dem Behandlungstisch liegen und ein Bein anwinkeln“, erklärt Dr. Michael Niemöller, Leiter der Sektion Strahlentherapie am Klinikum Ansbach. „Gerade für ältere Patienten ist dies oft nicht einfach und manchmal überhaupt nicht möglich.“ Mit der Lagerungshilfe kann die Bestrahlung in entspannter Rückenlage erfolgen. Auch auf bisher notwendige Markierungen am Fuß kann zukünftig verzichtet werden, was die Körperpflege während des Behandlungszeitraumes erleichtert.

„Eine Strahlentherapie kommt bei zahlreichen Krebserkrankungen zum Einsatz“, so Dr. Niemöller. Aber auch entzündliche und degenerative Weichteil-, Gelenk- und Bindegewebserkrankungen wie Arthrose, der Tennisellenbogen oder der Fersensporn sprechen häufig gut auf die Therapie an „Obwohl die eingesetzte Strahlendosis deutlich geringer ist als bei der Tumorbehandlung, verzeichnen wir hier sehr gute Behandlungserfolge und können vielen schmerzgeplagten Patienten dauerhaft helfen.“

Ein Fersensporn ist ein Knochenauswuchs an der Ferse. Durch kleine Verletzungen des Gewebes aufgrund von Über- oder Fehlbelastungen lagert sich Knochen am Sehnenansatz ein. Ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung leiden an einem Fersensporn, häufig verursacht er keine Beschwerden. Wird der Bereich des verknöcherten Sehnenansatzes jedoch gereizt, kann es zu Entzündungen kommen, die häufig mit starken Schmerzen und Problemen beim Gehen verbunden sind.

„Durch unsere Arbeit möchten wie die hervorragende medizinische Arbeit, die an unserem Klinikum geleistet wird, aktiv unterstützen“, betont der Vorsitzende des Fördervereins Klaus Dieter Breitschwert. „Wir möchten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Medizin und Pflege wichtige zusätzliche Hilfsmittel an die Hand geben und so zu einer weiteren Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.“

Quelle: Pressemitteilung, ANregiomed