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Feuchtwangen: +++ Sattelauflieger samt Ladung ausgebrannt – ein Verletzter und 120.000 Euro Sachschaden +++

„Kleine Ursache, große Wirkung.“ Ein geplatzter Reifen war in der Nacht zum Donnerstag, 20.05.2021 Auslöser eines Großbrandes auf der Bundesautobahn A 6, bei dem eine Person Verletzungen davon trug und nach Schätzung der Polizei insgesamt rund 120.000 Euro Sachschaden entstanden ist. Ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren aus Wörnitz, Schnelldorf und Feuchtwangen war mit rund siebzig Einsatzkräften an der Brandstelle und konnte das Feuer schnell löschen.

Ein 54-jähriger Pole fuhr gegen 02:30 Uhr mit seinem Sattelzug in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz nach der Anschlussstelle „Feuchtwangen – Nord“ bemerkte er, dass von seinem Sattelauflieger ein Reifen geplatzt war. Bis der Fahrer den Lkw auf dem Pannenstreifen zum Stehen bringen konnte, hatte der Auflieger bereits Feuer gefangen. Deshalb kuppelte der Osteuropäer zusammen mit seinem 53-jährigen Beifahrer die Zugmaschine ab und brachte diese in Sicherheit. Anschließend versuchten Beide, den Brand zu löschen. Wenig später hatte sich aber aus dem Feuer bereits ein Vollbrand entwickelt.

Der Auflieger sowie die Ladung, bestehend aus Kartonagen, Lebensmittel und Kosmetika wurden trotz der intensiven Löschmaßnahmen ein Raub der Flammen. Bei den Löschversuchen erlitt der Beifahrer eine Rauchintoxikation und musste deshalb, nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Brandstelle, ins Klinikum Crailsheim eingeliefert werden. Das Brandwrack wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen.

Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sicherten noch in der Nacht und auch später den Einsatzort ab. Während des Einsatzes, im Anschluss bei der Bergung sowie der Reinigung und Reparatur der Fahrbahn musste die Autobahn zwischen den Anschlussstellen „Feuchtwangen – Nord“ und „Aurach“ komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde und wird derzeit weiträumig umgeleitet. Der Rückstau hat momentan (09:00 Uhr) bereits eine Länge von rund neun Kilometern erreicht. Die Sperrung wird nach derzeitigem Kenntnisstand der Verkehrspolizei Ansbach mindestens noch bis 12:00 Uhr andauern.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach