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Fertigstellung des Hochwasserpumpwerks

„Die Einweihung des Hochwasserpumpwerks bildet nun den Schlusspunkt unserer wohl größten Infrastrukturmaßnahme in Ansbach“, freute sich Oberbürgermeisterin Carda Seidel anlässlich der Einweihung des Hochwasserpumpwerks am 9. Oktober 2017 an der Inselwiese und lobte die gute Zusammenarbeit von awean, Stadtwerken, Stadt und aller beteiligten Unternehmen sowie die Einhaltung von Termin- und Kostenplan.

Die Megamaßnahme, die mit der Kanalstraße und Fischerstraße begann, sich dann von der Promenade bis zur Maximilianstraße erstreckte und nun ihren Abschluss mit Errichtung des Hochwasserpumpwerks fand. Vieles sei oberirdisch geschehen, noch mehr im Untergrund.

Einen Überblick über die Arbeiten der awean und die Funktionsweise des Pumpwerks gab Roland Moritzer, Geschäftsführer der awean. Sechs Hochleistungspumpen werden zukünftig bei Hochwasserereignissen dafür sorgen, dass eine Wassermenge von bis zu 17 Kubikmetern pro Sekunde aus dem Stauraumkanal unter der Promenade in die Rezat abgeschlagen werden kann. Dies entspreche etwa 150 Badewannen pro Sekunde. Das System aus Stauraumkanal und Pumpwerk schütze so die Altstadt und diene auch der Umwelt.

Die technischen Anlagen und die Stromversorgung des Pumpwerks befinden sich auf einer Fläche von rund 350 Quadratmetern in bis zu acht Metern Tiefe, wie die Gäste bei der Einweihung anlässlich einer unterirdischen Begehung erfahren durften. An der Oberfläche lassen nur noch die Zugänge auf das vier Millionen Euro teure Bauwerk schließen.

Quelle: Stadt Ansbach