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Faire Rosen- und Schokoladenaktion anlässlich des Internationalen Frauentags

Mit Rosen und Schokolade machte die Stadt Ansbach auf den jährlich am 8. März stattfindenden Internationalen Frauentag aufmerksam. Seit mehr als 100 Jahren fordern die Frauen an diesem Tag Gleichberechtigung und setzen sich gegen die immer noch herrschende Gewalt gegen Frauen ein.

Fair gehandelte Rosen verteilte die Stadt Ansbach, vertreten durch die Koordinationsstelle Integration, die Gleichstellungsstelle und die Steuerungsgruppe Fairtrade an die städtischen Mitarbeiterinnen und die Bewohnerinnen der städtischen Flüchtlingsunterkunft in der Draisstraße sowie in den Wohnungen der Regierung in der Schlesierstraße.

Die Bewohnerinnen der staatlichen Unterkünfte erhielten neben einer Grußkarte zum Internationen Frauentag eine faire Mini-Schokolade.

„So können wir auf den Internationalen Frauentag aufmerksam, den Frauen eine Freude machen und gleichzeitig auf den Fairtrade-Gedanken hinweisen“, freute sich Oberbürgermeister Thomas Deffner über die Aktion.

Laut TransFair e.V. sind 45 Prozent der auf Rosenfarmen Beschäftigten im globalen Süden weiblich. Sie ziehen, pflegen und ernten Milliarden Rosenstiele jährlich, auch und insbesondere für den deutschen Markt. „Trotz Haushalt, Kindererziehung und Beruf haben sie selten die gleichen Rechte in ihrer Gesellschaft wie Männer. Der Kauf jeder Rose mit dem Fairtrade-Siegel trägt zur Stärkung von Frauenrechten bei und schafft eine Perspektive für ein besseres Leben der Arbeiterinnen“, erklären die beiden Sprecherinnen der Steuerungsgruppe Fairtrade Annette Friedrich und Kerstin Herzog.

Ein weiteres Projekt zum Internationalen Frauentag ist auf Initiative des Theaters Kopfüber entstanden und wird unter anderem vom Bündnis für Familie der Stadt Ansbach unterstützt. Claudia Kucharski portraitiert bei dem Projekt „Frauen“ in Zusammenarbeit mit Thomas Schwendemann zwanzig Frauen, die beeinflussen, begleiten und ermutigen. Sie sind in Form von lebensgroßen Aufstellern ab dem 8. März im Ansbacher Innenstadtbereich zu sehen. Über einen QR-Code können die Geschichten der Frauen auch in Videoform abgerufen werden.

Die Sonderausstellung „Ansbacher Frauengeschichte(n)“, die im Jahr 2014 von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Carolinum, dem Stadtarchiv Ansbach und der Gleichstellungsstelle der Stadt Ansbach herausgebracht wurde, erfährt im Jubiläumsjahr eine Erweiterung. Corona-bedingt kann sie nicht, wie ursprünglich geplant, bereits ab dem 8. März 2021 gezeigt werden. Auch eine  thematisch passende Stadtführung durch Ansbach ist noch nicht möglich. Avisiert wird hierfür nun der Mai 2021.

Quelle und Foto: Stadt Ansbach