Ansbach, 08. Juli 2022 – Mit den Ansbacher Rokoko-Festspielen bewahrt die Hohenzollernresidenz ihr markgräfliches Erbe. Der Ansbacher Heimatverein lässt die Zeit des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach mit höfischem Treiben vor der imposanten Kulisse der Orangerie im Hofgarten wieder aufleben. Galanterie und ein Hauch von Puder und Parfüm verleihen dem Geschehen seinen einmaligen Charakter.
Wenn sich die Dämmerung langsam und sanft über den sommerlichen Hofgarten senkt, kostbare Stoffe rascheln und schillern, betörende Düfte und Klänge durch die Luft schweben – dann erwacht vor der imposanten Kulisse der Orangerie das 18. Jahrhundert zu neuem Leben. So authentisch und zauberhaft wie bei den Ansbacher Rokoko-Festspielen vom 30. Juni bis 3. Juli 2022 ließ sich die Barockzeit selten erleben.
Neben einem Vortrag zum Ansbacher Falknerei-Reglement, einem Konzert des Stadt- und Jugendblasorchesters mit dem Kammerorchester Klaus Lieb, einer Themenstadtführung und allerlei Rokoko-Treiben wurde eine eigens für die Spiele geschriebene Komödie „Hofnarren“ inszeniert.
Zum Inhalt: Was tun, wenn der Markgraf kurz vor einer wichtigen Rede plötzlich verschwunden ist? Natürlich darf niemand etwas davon mitbekommen. Also wird schnell improvisiert … was allerdings einige Verstrickungen nach sich zieht.
Geschrieben wurde das Stück von dem in Berlin lebenden, aber in der Region aufgewachsenen Autor Florian Bald. In enger Zusammenarbeit mit der Regisseurin Daniela Aue und dem Spiel.Werk e.V. wurde die Textvorlage so konzipiert, dass auch diesmal die typische Handschrift des Ansbacher Vereins zu erkennen ist. Und so ist ein genreübergreifendes Werk mit Elementen aus Schauspiel, Tanz, Akrobatik und Musik entstanden.
Einen kurzen Zusammenschnitt der Komödie finden Interessierte hier.
Quelle: Stadt Ansbach