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Aurach: +++ Kennzeichenmissbrauch +++

In der Nacht zum Freitag,03.06.2022 gegen 00:45 Uhr, stoppte eine Zivilstreife der Verkehrspolizei Ansbach im Rahmen der Schleierfahndung auf der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Süd“ an der Bundesautobahn A 6 einen neuwertigen Lkw-Betonmischer, an dem französische Kennzeichen angebracht waren. Der Fahrer, ein 42-jähriger Nordmazedonier, hatte das Fahrzeug am Vortag in Frankreich gekauft was eine Überprüfung der Vertragsunterlagen bestätigt hat. Um es in sein Heimatland zu bringen, montierte er so genannte Händlerkennzeichen am Fahrzeug. Diese haben allerdings nur in Frankreich, nicht aber im Ausland Gültigkeit.

Am Donnerstagmittag, 02.06.2022 gegen 12:45 Uhr, stoppte eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizei Ansbach an der Anschlussstelle „Aurach“ der Bundesautobahn A 6 einen 35-jährigen Tschechen mit seinem Pkw. Der Osteuropäer hatte sich das Auto am Vormittag in Westdeutschland gekauft. Um es nach Hause zu bringen hat er dann tschechische so genannte Händlerkennzeichen angebracht, die jedoch nur in der Tschechischen Republik Gültigkeit haben. Deshalb wurde gegen den Südosteuropäer und den Osteuropäer jeweils ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Als Sicherheit für diese Strafverfahren mussten sie jeweils Geldbeträge im mittleren dreistelligen Bereich als Sicherheit hinterlegen, weil Beide im Bundesgebiet keinen festen Wohnsitz haben.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach