Ansbach: +++ Spatenstich für die Integrierte Leitstelle Ansbach +++
Am 13. Juni 2023 fand der symbolische Spatenstich für die Integrierte Leitstelle Ansbach statt. Die Leitstelle ist zuständig für 330.000 Menschen und die Notrufe des Landkreises Ansbach und Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Ihre wichtigste Aufgabe ist, Menschen in Notlagen effektive und schnellstmöglichst adäquate Hilfe zu vermitteln. Die Zahl der Einsätze machen nun einen Neubau erforderlich.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig äußerte den Wunsch nach einen termingerechten und unfallfreien Ablauf der Bauarbeiten. Für ihn ist es wichtig, dass Menschen, die Hilfe brauchen auch Hilfe bekommen. Der Betrieb der Leitstelle muss 24 Stunden rund um die Uhr verfügbar sein. Der Bauherr ist der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. Auf dem 5000 m² großen Grundstück im Gewerbegebiet Brodswinden sollen nun neun Einsatzleitplätze und ein zusätzlicher Platz für Sonderlagen entstehen, die auf elf Plätze erweiterbar sind. Die Fertigstellung des 33 Millionen teuren Bauwerks ist für das zweite Halbjahr 2025 geplant.
Architektin Ann-Kristin Kahm sprach, dass hier ein nachhaltiges und funktionales Bauwerk geschaffen wird. Das Gebäude wird 3-geschossig, in L-Form und in mehreren Sicherheitsstufen, wie besipielsweise einer Kameraüberwachung, Schleusen, gebaut. Es wird aber auch Platz für Büro-, Schulungs- und Technikräume sein. Der Schulungsraum soll so konstruiert werden, dass Besucher Einblick in die Leitstelle nehmen können, ohne den Raum zu betreten. Die Außenhaut des Obergeschoss wird mit heimischen Lärchenholz gebaut.
Für den Landtagsabgeordneten Andreas Schalk ist es wichtig, dass wenn die 110 und die 112 gewählt wird schnell jemand am Telefon ist und die Menschen, die in einer absoluten Notlage sind, rasch Hilfe bekommen. Er sprach seinen Dank an Alle aus und schloss mit einem Zitat von Alexander Küßwetter: „Hilfe rechnet sich nicht – sie zahlt sich aus“.