Anzeige

Ansbach + Lichtenau + Herrieden + Aurach: +++ Stell´ Dir vor, es ist Winter …“ +++

„Stell´ Dir vor es ist Winter … und plötzlich, völlig überraschend fällt Schnee …“ Alle Jahre wieder trifft der Wintereinbruch mit Schneefall, Glatteis und widrigen Straßenverhältnissen manchen Zeitgenossen scheinbar total unvorbereitet. So hatte auch die Verkehrspolizei Ansbach am Dienstag, 01.12.2020 pünktlich zum meteorologischen Winteranfang, wieder gut zu tun, weil sich einige Verkehrsteilnehmer nicht auf die winterlichen Straßenverhältnisse eingestellt und ihre Fahrzeuge nicht entsprechend winterfest gemacht hatten. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden und es wurde keiner der Beteiligten verletzt.

Ansbach: Ab etwa 06:00 Uhr sorgte ein 29-jähriger Pole mit seinem Sattelzug für einen kilometerlangen Rückstau auf der Bundesstraße 13 sowie der Bundesautobahn A 6 im morgendlichen Berufsverkehr.
Er war an der Anschlussstelle „Ansbach“ auf die Autobahn aufgefahren, nach halber Strecke an der Steigung aufgrund unzureichendem Profil auf den Reifen der Zugmaschine bei schneebedeckter und glatter Fahrbahn aber hängen geblieben. Bis zur Bergung des Fahrzeugs kam es dann für rund zwei Stunden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den beiden vielbefahrenen Straßen. Der Rückstau auf der B 13 in Richtung Ansbach reichte zweitweise bis fast nach Muhr am See zurück.

Lichtenau: Am Dienstagmorgen, gegen 07:10 Uhr, drehte sich auf der Bundesautobahn A 6, kurz vor der Anschlussstelle „Lichtenau“ in Fahrtrichtung Nürnberg“, ein 42-Jähriger aus dem Raum Hilpoltstein mit seinem Kleinbus bei schneebedeckter Fahrbahn. Ein dahinter fahrender 43-jähriger Slowake konnte seinen Pkw rechtzeitig abbremsen. Ein 48-Jähriger aus dem benachbarten Baden-Württemberg hingegen fuhr mit seinem Auto aufgrund nicht-angepasster Geschwindigkeit auf das stehende auf. Die Insassen der drei Fahrzeuge blieben dank angelegten Sicherheitsgurten unverletzt. Der Sachschaden an den beiden Pkw dürfte sich auf insgesamt rund 4.500 Euro belaufen, schätzt die Polizei.

Herrieden: Ein zunächst Unbekannter befuhr mit seinem Pkw in der Nacht zum Dienstag die Staatsstraße 2249, von Burgoberbach kommend in Richtung Rauenzell. Kurz vor dem Ortseingang des Herriedener Ortsteils verlor er aufgrund nicht-angepasster Geschwindigkeit auf stark verschneiter Fahrbahn sowie mit Sommerbereifung die Kontrolle über sein Auto und kam in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er ein Verkehrszeichen. Das Fahrzeug kam nach rund zweihundert Metern in einem Graben zum Stehen. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzung der Polizei auf insgesamt rund 3.000 Euro.
Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern oder die Polizei zu verständigen flüchtete der Unfallverursacher zu Fuß vom Unfallort. Er hatte den Vorfall offenbar unverletzt überstanden. Das Unfallwrack wurde von en Ordnungshütern, die es am Morgen gegen 07:20 Uhr, entdeckten, zur Spurensicherung sichergestellt.
Im Laufe des Vormittags konnte dann der Flüchtige, ein 48-Jähriger aus dem westlichen Mittelfranken, als Fahrer ermittelt werden. Dieser zeigte sich in seiner polizeilichen Vernehmung geständig und reumütig. Gegen ihn wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet.

Aurach: Gegen 09:00 Uhr morgens fuhr ein 34-Jähriger aus dem benachbarten Baden-Württemberg nahe dem Autohof bei Aurach mit seinem nicht beladenen Sattelzug auf die Staatsstraße 2248. Beim Anfahren drehten die Hinterräder der Zugmaschine aufgrund unzureichendem Profil auf schneebedeckter Fahrbahn durch. So geriet das Gespann ins Rutschen und landete schließlich im gegenüberliegenden unbefestigten Bankett. Dort fuhr sich das Fahrzeug derart fest, dass ein Abschleppunternehmen zur Bergung benötigt wurde. Der Sachschaden dürfte sich auf rund fünfhundert Euro belaufen, schätzt die Polizei.

Aurach: Ein 51-jähriger Pole musste am Vormittag, gegen 10:00 Uhr, an der Ausfahrt der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Süd“ zur Bundesautobahn A 6 mit seinem Sattelzug kurz anhalten. Als er wieder losfahren wollte, drehten die Antriebsräder der Zugmaschine aufgrund unzureichendem Profil auf der festgefahrenen Schneedecke durch. Deshalb wurde der Auflieger letztendlich seitlich in die Außenschutzplanke gedrückt. Der Sachschaden am Fahrzeug und der Leitplanke wird von der Polizei mit insgesamt rund 1.000 Euro beziffert.

Aurach: Gegen 13:20 Uhr am Nachmittag wechselte eine 62-Jährige aus Westmittelfranken mit ihrem Pkw auf Höhe des Parkplatzes „Waltersberg“ an der Bundesautobahn A 6 von der rechten auf die linke Fahrspur.
Ein 59-Jähriger aus Oberfranken hatte seine Fahrgeschwindigkeit nicht an die Witterungs- und Straßenverhältnisse angepasst und fuhr deshalb mit seinem Auto auf das vorausfahrende auf. Die beiden Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf insgesamt rund 3.500 Euro, schätzt die Polizei.

Ansbach: Am Montagnachmittag, 30.11.2020 gegen 14:10 Uhr, fuhr eine 36-jährige Pkw-Fahrerin aus dem
westlichen Mittelfranken an der Anschlussstelle „Ansbach“ auf die Bundesautobahn A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn auf. Dort hatte sich bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen ein Lkw-Stau gebildet. Dies hat die Fahrerin allerdings zu spät erkannt. Als sie dann stark abbremste, rutschte sie mit ihrem Auto auf einen Sattelauflieger. Die Frau blieb unverletzt. Den Sachschaden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf insgesamt rund 1.000 Euro.

Ansbach: Gegen 21:00 Uhr meinte ein 59-jähriger Rumäne, seinen Sattelzug auf dem Grünstreifen
zwischen der Ausfahrt vom Parkplatz „Silberbach – Nord“ und der Autobahn abstellen zu müssen. Dabei verursachte er zum einen erheblichen Flurschaden. Zum anderen sank das Gespann wenig später ein und musste schlussendlich von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach