2020 geht in die Weltgeschichte ein und in die persönliche Geschichte eines jeden von uns. Corona hat unser Leben gehörig durcheinander gewirbelt. Was vor einigen Monaten noch selbstverständlich war, ist es längst nicht mehr. Und irgendwie bedrückt uns das alle, den einen mehr, den anderen weniger, Je nach Tagesform machen wir das Beste daraus, gehen mit den neuen Anforderungen und wachsen an ihnen.
Wie herrlich ist es dann, wenn man merkt, dass es Dinge gibt, die sich nicht geändert haben, von denen man eigentlich noch gehofft hatte, dass sie sich ändern würden: Bei mir ist es auch heuer, wie in den Jahren zuvor und vermutlich in den kommenden Jahren, die Vorweihnachtszeit, mit allem, was so dazu gehört… Alle Jahre wieder eben – und das gibt mir ein bisschen Geborgenheit.
Deshalb kann ich quasi copy&paste meinen Beitrag aus dem Jahr 2019 übernehmen, weil das darin Geschriebene mehr oder weniger 1:1 auch in diesem Jahr gilt: Ihr bekommt also einen nahezu unveränderten Weihnachtstext, in dem ich Abweichungen in Klammern vermerkt habe; warum überflüssige Ressourcen aufwenden, wenn doch alles so angenehm vertraut Routine ist.
Es ist wieder soweit, und zwar ganz egal wie wenig ich es wahrhaben möchte, Weihnachten steht vor der Tür. Die unvermeidliche Frage nach Geschenken stellt sich, und hier bin ich zwar noch nicht so weit, wie ich jedes Jahr aufs Neue gerne wäre, aber die ein oder andere Idee hab ich zumindest schon. Das Menü am Heilig Abend macht mir noch Kopfzerbrechen, was muss ich noch bestellen, hab ich nichts vergessen, isst der Schwiegervater das eigentlich (und darf er überhaupt kommen)? Oh, nein, Weihnachtskarten, die fehlen ja auch noch. Ein paar persönliche Zeilen dazu oder ein origineller Text? Puh, ich notier’s mir mal auf Seite 11 (Seite 9) meiner Todo-Liste.
Viiiiel ruhiger hingegen bin ich in Sachen Christbaum; das machen wir einfach wie jedes Jahr: Mein Mann und ich gehen zu Peter Köpplinger.
Peter ist bestens vorbereitet: „Ich hab Euch schon einen besonders schönen Baum zurückgelegt.“ Er verschwindet für ein paar Sekunden und präsentiert uns dann das Stück, das er für uns vorgesehen hat: Hoch gewachsen, unten herum nicht zu ausladend, aber doch ein wenig, jedenfalls wunderschön und dabei doch nicht zu perfekt, und damit für uns eben genau das: perfekt!
In ein paar Tagen holen wir das gute Stück bei Peter ab, und ich bin mir sicher, dass der Meßthalersche Baum unser Weihnachtsfest auch 2019 wieder bereichern und der Hingucker im Wohnzimmer sein wird.
Unser Baum geht uns gleich fangfrisch ins Netz. Peter hat uns unseren ja fast schon Stamm-Baum ins Auto geladen und so saßen wir als Familie zumindest kurz bereits andächtig darunter.
Jetzt freue ich mich darauf, wenn wir ihn am 23. Dezember ins Wohnzimmer holen und schmücken. Und mit etwas Glück finden wir dabei vielleicht wie im letzten (vorletzten) Jahr ein paar Marienkäfer als Glücksbringer, die farblich so perfekt zu unseren Fränkischer-Kugeln passen.
Wer noch keinen Christbaum hat und einen möchte, dem empfehle ich zu Peter von Weihnachtsbäume Meßthaler aus Wolframs-Eschenbach, das zumindest dieser Tage Wolframs-Tannenbach heißen müsste, zu gehen. Bei Wind und Wetter und dennoch gut gelaunt berät und verkauft er auf dem Pilipp-Parkplatz. Für uns DER Christbaumverkäufer schlechthin, eben weil er nett ist und uns seine Bäume Jahr für Jahr lange Freude gemacht haben.
Meßthaler hat den Baum gefällt, und dann wir unser Urteil: Gefällt!!
Frohe Weihnachten!