Aktion „Stoppt die Kippenflut“ freut sich über eine Spende von der Hilterhaus-Stiftung
Schülerinnen und Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach erhalten eine Spende in Höhe von 500 Euro
Ansbach, 17. Juli 2024 – Unter dem Motto „Stoppt die Kippenflut“ kümmerten sich Schülerinnen und Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach vor einigen Wochen um die Beseitigung von Zigarettenkippen rund um den Beckenweiher. Dieses Engagement ist nun Anlass für eine Spende in Höhe von 500 Euro der Hilterhaus-Stiftung an die Wirtschaftsschule.
Am 21. März zum Weltwassertag haben einige Schülerinnen und Schüler aus dem Profilfach „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ mehrere Stunden aktiv rund um den Beckenweiher nach nicht entsorgten Zigarettenstummeln gesucht und diese eingesammelt. So kamen mehrere hundert „Kippen“ zusammen, die im Restmüll entsorgt werden konnten. Zuständige Lehrkraft Steffi Beck-Seiferlein klärte die Teilnehmenden vorher über die Problematik von nicht fachgerecht entsorgten Zigarettenüberresten auf. So kann ein Stummel 40 bis 50 Liter Wasser verschmutzen, das dann aufwendig wiederaufbereitet werden muss.
Schulleiterin Susanne Britz sieht die Problematik ebenfalls. „Wir bemühen uns sehr, dass keine „Kippenstummel“ in die Natur entsorgt werden“, so Britz. So hat die Schule an vielen Stellen Mülleimer mit besonderen Vorrichtungen für Raucher angebracht. Alle halten diese aber nicht vor der Entsorgung auf dem Boden ab. Die Städtische Wirtschaftsschule Ansbach ist seit über 10 Jahren Umweltschule der höchsten Kategorie und versucht Schüler und Schülerinnen in vielen Bereichen auf das Thema Umweltschutz hinzuweisen. So wurde das Projekt „Stoppt die Kippenflut“ im Profilfach zusätzlich um den Aspekt erweitert, dass Wasser ein Menschenrecht ist und viele Länder auf der Erde keinen Zugang zu genügend Wasser haben. Das Augenmerk sollte auch bei uns auf Wassersparen gerichtet sein. Einem gedankenlosen Verschmutzen durch Zigaretten soll entgegengewirkt werden. So wurde während der Aktion auch mit den Rauchern auf dem Gelände das Gespräch gesucht, um diese für das Thema zu sensibilisieren.
Sowohl Friedrich Hilterhaus als auch Oberbürgermeister Thomas Deffner, die an der Spendenübergabe teilnahmen, lobten die Aktion der Schülerinnen und Schüler und freuten sich über so viel Engagement schon in jungen Jahren. Beide riefen dazu auf, im eigenen Umfeld und der eigenen Haustür anzufangen, die Augen offen zu halten, achtlos weggeschnippt Kippen aufzuheben und zu entsorgen. Zur Demonstration hatte der Ehrenbürger der Stadt Ansbach Friedricht Hilterhaus auf dem Weg vom Parkplatz ins Gebäude selbst einige Zigarettenstummel eingesammelt. Diese konnte er gleich in einen Taschenascher, den die Stadt Ansbach zum Aktionsraum „Ansbach putzt sich raus“ letztes Jahr produzieren ließ, beseitigen. Für die rauchenden Personen auf dem Gelände sponsorte die Stadt eine ganze Tüte der hochwertigen schwarzen Plastikschachteln. Begeistert über das tolle Projekt stockte Friedrich Hilterhaus spontan die Spende von ursprünglich 300 auf 500 Euro auf. Die Freude darüber war allen Vertretern der Schule anzusehen. Eine weitere Sammelaktion sei nicht ausgeschlossen, so Steffi Beck-Seiferlein.