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Aktiver Gesundheitsschutz: Stadt bekämpft den Eichenprozessionsspinner

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners – eine Nachtfalterart – haben zunehmend die Eichen im Ansbacher Stadtgebiet befallen. Teile der Brücke zwischen Brücken-Center und Altstadt mussten deshalb nun gesperrt werden.

Beispielbild für ein Nest der Eichenprozessionsspinner
Foto: Stadt Ansbach

Da der Kontakt mit den haarigen Raupen oder ihren Nestern beim Menschen verbrennungsartige Hautreizungen und Allergien auslösen können, wird empfohlen an betroffenen Stellen Berührungen zu vermeiden, nicht mit freiem Oberkörper und möglichst zügig vorbei zugehen. Bei Kontakt hilft zudem den ganzen Körper abzuduschen und die Kleidung zu wechseln, so die Empfehlung des Umweltamts.

Eine Spezialfirma ist bereits beauftragt die Nester abzusaugen. Nester die an zwei Kindergärten im Stadtgebiet gefunden wurden, wurden schon kurzfristig in dieser Woche entfernt.

Der Eichenprozessionsspinner kommt in Bayern nur an Eichen (Stiel- und Traubeneiche) vor. Er tritt in warm-trockenen Regionen auf und bevorzugt lichte Eichenwälder, Bestandsränder und Einzelbäume. Seit 1995 ist eine starke Zunahme dieser Schmetterlingsart zu verzeichnen, wobei sie gerade im fränkischen Raum zwischen Schweinfurt, Würzburg und Ansbach einen Verbreitungsschwerpunkt hat.