„Wertvolle“ Besinnung am Tag der Begegnung
Besucher, Bewohner und Mitarbeitende der Bruckberger Heime feierten gemeinsam
Haben Sie einen Schatz? Was macht ihn wertvoll und was ist wertvoller, als Gold? Die Festpredigt von Pfarrerin Andrea Eitmann zum Thema „WERT-voll“ lud zum Nachdenken ein und schaffte eine Einleitung, mit der die Besucher den Tag der Begegnung gemeinsam mit Bewohnern und Mitarbeitenden der Bruckberger Heime begehen konnten.
Der Tag der Begegnung der Bruckberger Heime der Diakonie Neuendettelsau stand heuer unter dem Motto „WERT-voll.“ Bereits zur Festpredigt am Vormittag lauschten viele Menschen auf der Schlosswiese unter bunten Sonnenschirmen den Worten von Pfarrerin Andrea Eitmann. Als besonderes Highlight sorgten die Bläserinnen und Bläser des Dekanats Ansbach für die musikalische Umrahmung. „Was ist wichtiger als Silber oder Gold?“, wollte Pfarrerin Eitmann von den Festbesuchern wissen. Auf der Bühne stand eine große Schatztruhe. Sie war nicht mit Münzen gefüllt, sondern mit kleinen Streichholzschachteln, deren Boden aus einem Spiegel bestand. Das Wort „WERT-voll“ stand auf jedem Schächtelchen geschrieben.
„Wenn ihr die Schachtel öffnet, seht ihr euch selbst. Und es gibt nichts wertvolleres, als sich selbst“, sagte Pfarrerin Eitmann. Jeder Mensch sei so wie er ist von Gott gewollt. Deswegen gab sie den Besuchern mit auf den Weg, jedem Menschen wertschätzend gegenüberzutreten. Die Bruckberger Heime, die unter der Leitung von Joachim Neuschwander stehen, setzten sich für ein wertvolles Miteinander ein. Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Lebensfreude und Fürsorge waren einige der Werte, die für Menschen mit Behinderung in Bruckberg wertvoll sind. Um sich darauf zu besinnen, waren sie auf selbstgebastelten Schildern rund um die Schlosswiese verteilt.
Bevor das Fest dann ins Rahmenprogramm überging, verteilten die Bewohner der Bruckberger Heime die kleinen Streichholzschachteln an die Besucher. Anschließend war genug Zeit, um Mittag zu essen und sich durch die unterschiedlichsten Aktionen über die Bruckberg Heime zu informieren. Für die Kleinsten ermöglichten Kinderschminken, eine Schatzsuche oder ein Bilderbuchtheater tolle Erlebnisse. Auch eine Hüpfburg, Karussell und ein Carrera-Bahn-Rennen sowie der Clown Melman lockten die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich. Die Großen konnten über Ausstellungen der Kunstwerkstatt, der Theatergruppe und der Sportgruppen umfangreiche Einblicke erhalten.
Für große Begeisterung sorgten wieder die Motorradrundfahrten des Vereins „Fahrtwind e.V.“. Auch ein Flohmarkt lud zum Schlendern ein und das Bühnenprogramm des Bruckberger Posaunenchors, der Wiesengrund-Musikanten und der Country-PopRockband „L.A.“ sorgten für eine ausgelassene Stimmung in den verschiedenen Pavillons und Zelten auf dem Festgelände.
Quelle: Evang.-Luth. Diakoniewerk Neuendettelsau