Fachschule für Heilerziehungspflege veranstaltete Fachtag zum Thema „Rauchfrei“
Schluss mit dem Qualmen
Endlich mit dem Rauchen aufhören? 13 Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Heilerziehungspflege in Neuendettelsau nahmen am Fachtag „Endlich rauchfrei“ teil.
Mal ganz ehrlich: Das Rauchen ungesund ist, weiß jeder. Damit aufzuhören ist für viele aber trotzdem eine ganz schöne Herausforderung. Viele probieren es, schaffen es dann eine Zeit lang nicht mehr nach der Schachtel zu greifen, fangen aber dann trotzdem wieder mit dem Rauchen an. „Über Jahre gewöhnt man sich an die Zigarette am Morgen, nach dem Essen oder abends mit Freunden“, berichtet Thomas Aigner, BGF-Koordinator. Er selbst hat über mehrere Jahre geraucht, ist seit zwanzig Jahren aber erfolgreicher Nichtraucher.
Auch Barbara Bruno, Lehrkraft an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Neuendettelsau, griff über 40 Jahre lang regelmäßig zur Zigarette. „Seit fast zwei Jahren habe ich keine einzige Zigarette mehr angefasst“, betont sie stolz. „Aufhören war für mich öfter mal Thema, geschafft habe ich es aber nie. Das AOK-Seminar hat mir endgültig den notwendigen Anstoß gegeben“. Das Seminar „Endlich Rauchfrei“ bietet die Diakonie Neuendettelsau in Zusammenarbeit mit der AOK im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) an. „Weil das Programm für mich so erfolgreich war, wollte ich es auch an unsere Schule bringen“, meint Barbara Bruno.
Gemeinsam mit Thomas Aigner organisierten sie den Kurs, der als ein Programmpunkt während der „Fachlichen Vertiefung“ für die Schülerinnen und Schüler angeboten wurde. Einen Tag lang gab Susanne Papp von der AOK den Schülern dabei Tipps und Ratschläge wie sie es schaffen und durchhalten können, mit dem Rauchen aufzuhören.
„Es ist egal, wie lang ihr geraucht habt. Aufhören lohnt sich auf jeden Fall“, betont Papp. „Nach 48 Stunden verbessert sich euer Geruchs-und Geschmacksinn, nach einen Monat verbessert sich die Lungenfunktion, nach einem Jahr sinkt das Risiko eines Herzinfarkts um 50 Prozent und nach 15 Jahren hat sich der Körper von allen Risiken und Nebenwirkungen des Rauchens erholt“, macht sie Mut. Der Kurs endete damit, dass diejenigen die noch wollten, ihre letzte Zigarette rauchen oder zerbrechen durften.
Quelle: Evang.-Luth. Diakoniewerk Neuendettelsau