Günther Brendle-Behnisch aus Heilsbronn ist neuer Bundesvorsitzender der ÖDP
Klares Bekenntnis für den Antritt zur Bundestagswahl
Heilsbronn, 13. November 2024 – Auf ihrem 63. Bundesparteitag der Ökologisch-Demokratischen Partei – die Naturschutzpartei! in Gersfeld (Rhön) haben 210 Delegierte Günther Brendle-Behnisch zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt.
Brendle-Behnisch spielt eine aktive Rolle im politischen Geschehen Mittelfrankens, ist Stadtrat in Heilsbronn und Kreisrat Landkreis Ansbach, engagiert sich als Pfarrer und Lehrer im Ruhestand aktiv für unsere Gesellschaft, für das Gemeinwohl und unsere Lebensgrundlagen. Als Vater von drei Kindern und mehrfacher Großvater liegt ihm eine enkeltaugliche Politik am Herzen. „Wir machen Politik nicht für uns, sondern für die nächste und übernächste Generation.“ Für den neuen Vorsitzenden stehe die ÖDP nicht nur für ökologisch und demokratisch, sondern auch für sozial. Sein Engagement gilt der Ökologisch-Sozialen-Marktwirtschaft, der Energiewende, der ökologischen Landwirtschaft, aber eben nicht ohne das Soziale. Brendle-Behnisch möchte seine bisherigen Erfahrungen von der Basis bis zum Bundesvorstand, aus der Arbeit im Stadtrat vor Ort bis hinauf zur Erarbeitung von Konzeptionen für die Bundes-, Europa- und Weltpolitik, für die Gesamtpartei einbringen. Es gibt Lösungen für die brennendsten Probleme – Klimakrise, Artenschwund, Angriffe auf die Demokratie und dabei ein gutes Leben für alle (Gemeinwohl). „Wir suchen nach Lösungen statt nach Problemen, wir müssen vom Reagieren ins Handeln kommen und zwar sofort.“
Die ÖDP setzte mit dem ersten klimaneutralen Parteitag Deutschlands ein wichtiges Zeichen für nachhaltigen Klimaschutz und Verantwortung. Zum Ausgleich der CO2-Emissionen, die durch An- und Abreise und Hallennutzung entstanden sind, pflanzten Aktive der ÖDP fünf Spitzahornbäume im Schlosspark des Kurortes. Diese Maßnahme soll belegen, dass die ÖDP auf konkreten Klimaschutz vor Ort statt auf abstrakte Kompensationszahlungen setzt.
Als einzige Partei in Deutschland verzichtet die ÖDP vollständig auf Firmenspenden und ist weltweit als erste Partei gemeinwohlzertifiziert. Dies unterstreicht ihr Engagement für ethische und nachhaltige Politik. Langfristig verfolgt die ÖDP das ehrgeizige Ziel, die erste vollständig klimaneutrale Partei in Deutschland zu werden.
Die anstehende, vorgezogene Bundestagswahl stellt alle Kleinparteien in Deutschland vor Probleme. Sie müssen nach dem Scheitern der Rot-Grün-Gelben-Ampelkoalition im Bund in aller Eile notwendige Unterstützerunterschriften für den Wahlantritt sammeln. Eine Herausforderung, doch die Delegierten der ÖDP sprachen sich mit großer Mehrheit dafür aus, diesen Kraftakt zu meistern und zur Bundestagswahl anzutreten.
Es gibt viel zu tun, packen wir es gemeinsam und mit all unseren Kräften an, es lohnt sich! (Günther Brendle-Behnisch)
Zur ersten stellvertretenden Bundesvorsitzenden wurde Kirsten Elisabeth Jäkel (Berlin) gewählt, zweiter Stellvertreter ist Helmut Kauer (Traunstein). Schatzmeister bleibt Dirk Uehlein (Baden-Württemberg), neuer stellvertretender Schatzmeister wird Willi Reinbold aus Ingolstadt. Beatrix Springer aus Nürnberg wird Bundesschriftführerin, Corinne Enders (NRW) stellvertretende Schriftführerin und Lukas Leinen (Rheinland-Pfalz) vertritt als JÖ-Mitglied die Interessen der jüngeren Generation. Zu Beisitzern im 13-köpfigen Bundesvorstand wurden Prof. Dr. Herbert Einsiedler (NRW), Manuela Ripa (MdEP, Saarland), Siegmund Schönberger (Regensburg), Dominik Mozzicato (Nürnberger Land) und Andreas Volkmann (BW) gewählt.
Brendle-Behnisch freut sich besonders, dass sich die amtierende Europaabgeordnete Manuela Ripa, neben dem Mandat in Straßburg und Brüssel, nun auch als Beisitzerin im Bundesvorstand der ÖDP einbringt.